Category Archives: EU Kommission

GDPR compliant für die Microsoft Cloud

Die Microsoft Cloud erfüllt nun die General Data Protection Regulation (GDPR). Diese entstand im Rahmen des Digital Single Market Strategie der EU Kommission und ist die bedeutendste Änderung des Datenschutzrechtes mit der DSGVO der Europäischen Union in den letzten zwei Jahrzehnten.

Die Umsetzung und Gültigkeit der GDPR beginnt mit dem 25. Mai 2018.

Microsoft verpflichtet sich mit der Microsoft Cloud GDPR kompatibel zu sein und unterwirft sich den Regelungen. Mit der Microsoft Cloud ist nicht eine spezielle Microsoft Cloud wie jehe in Deutschland gemeint, sondern die Microsoft Cloud insgesamt, also Global, Europa und Deutschland.

Die GDPR ist für Microsoft ein Teil der ganzheitlichen Cloud-Compliance Investitionen. 

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Bußgelder für unzulässige Datenübermittlung in die USA rechtskräftig

Die Landesdatenschutz aus Hamburg hat nun Datenübermittlungen in die USA geprüft und allen Unternehmen, die nicht rechtzeitig auf die Standardvertragsklauseln umgestellt haben, ein Bußgeld verhängt. Die betroffenen Unternehmen haben unrechtmäßig Daten ohne Rechtsgrundlage in die USA übermittelt und haben erst nach Einleitung des Bußgeldverfahrens auf Standardvertragsklauseln umgestellt.

Mittlerweile sind drei Bußgeldbescheide wegen unzulässiger Datenübermittlung rechtskräftig geworden, teilten heute die Landesdatenschützer in Hamburg in ihrer Pressemitteilung mit.

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Abkommen Umbrella verabschiedet

Ich habe schon vor längerer Zeit einen Blogpost zu Umbrella geschrieben. Dieses datenschutzrechtliche Abkommen zwischen den USA und der EU ist heute im EU-Rat unterschrieben worden. Nun muss das Abkommen noch durch das Europaparlament verabschiedet werden und wird dann die Gültigkeit. Unterzeichnet wurde das Abkommen für die EU von

  • dem niederländischen Minister Ard van der Steur
  • der EU Kommissarin Jourová

und dem Generalstaatsanwalt in den US: Loretta Lynch.

Bei dem Abkommen “Umbrella agreement” geht es um den Austausch von personenbezogenen Daten in Bezug auf Straftaten, also um die strafrechtliche Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung. Somit können auf dieser Grundlage personenbezogene Daten zwischen Polizei- und Strafverfolgungsbehörden der Mitgliedsstaaten der EU und den US-Behörden zum Zweck der Verhütung, Ermittlung, Feststellung und Verfolgung von Straftaten einschließlich Terrorismus ausgetauscht werden.

Ein wichtiger Punkt dieses Abkommens ist es vor allem auch, dass EU Bürger nun auch vor US-Gerichten den US-Bürgern gleichgestellt werden. Damit können diese auch Verfahren eröffnen und Rechtsschutz einklagen. Weiterhin sind in dem Abkommen enge Richtlinien und Garantien zur Rechtmäßigkeit der Übermittlung festgelegt worden.

  • klare Beschränkungen
  • vorherige Zustimmung vor der Weitergabe
  • Verpflichtung zu Aufbewahrungsfristen
  • Recht auf Zugang
  • Berichtung, Löschung

 

via

http://www.consilium.europa.eu/de/press/press-releases/2016/06/02-umbrella-agreement/

 

Privacyshield – die neue Datenschutzvereinbarung zwischen USA & Europa

privacyshield_logo

Es wurde aller höchste Zeit für eine neue Regelung, da zunächst im vergangenen Jahr der EuGH unter dem deutschen Berichtsführer Prof. von Danwitz (ehemalig Uni Köln) nicht nur auf die Fragen eines Vorabentscheidungsverfahrens eines irischen Richters im Verfahren von Herrn Schrems geantwortet hat, sondern auch gleich die seit 2000 gültiges Abkommen der USA mit Europa für den Datentransfer Safe Harbor für nichtig erklärt haben. (Urteil vom 6. Oktober 2015)

Das neue Abkommen heißt EU-US Privacy Shield und wurde laut der Justizkommissarin Jourova in vielen langen nächtlichen Sitzungen verhandelt. Nun heißt es aber erstmal für uns IT-Juristen: Wo ist der genaue Text, was steht dort und vor allem was wird geregelt.

Wie Frau Jourova twitterte wird das neue Abkommen am Urteil des EuGH gemessen und muss die Kritikpunkte beseitigen. Zu den Hauptkritikpunkten gehörte einerseits die fehlende Rechtssicherheit in den USA für EU Bürger, sowie der niedrigere Datenschutz Niveau der USA.

Herr Ansip sagt, dass mit diesem Abkommen die personenbezogenen Daten vollständig geschützt sind und es Rechtssicherheit gerade auch für kleine Unternehmen geben wird, so dass diese Dienste in den USA rechtssicher nutzen können. Das Abkommen stärkt weiterhin die Partnerschaft mit den USA und soll den digitalen Binnenmarkt der EU zu einer vertrauenswürdigen und dynamischen Onlineumgebung führen.

 

 

Aus der Pressemitteilung und einer Pressekonferenz sind folgende Informationen zu Privacyshield durchgesickert:

  • “gültig in 3 Monaten”
  • “Ersatz für Safe Harbour”
  • Schutz der Grundrechte der Europäer, wenn ihre Daten in die USA übertragen werden.”
  • Gewährleistung der Rechtssicherheit für Unternehmen.”
  • Überwachung und Durchsetzung der neuen Regelungen auch wieder durch das U.S. Department of Commerce and Federal Trade Commission (FTC)
  • “Soll als Grundlage für den Datentransfer EU – US neben den EU Modelclauses gelten.”
  • enthält die Verpflichtung der USA, die Zugriff auf persönliche Daten an öffentliche Behörden übertragen haben, den “generellen” Zugriff auf persönliche Daten einzuschränken und den klaren Bedingungen, Einschränkungen und Aufsicht unterzuordnen. (Schutzmaßnahmen und Transparenzverpflichtungen)
  • das neue Ombusmannverfahren für Datenschutzverletzungen in den USA. EU Bürger haben das Recht einen Schiedsmann einzuschalten (Beschwerde, Anfrage), der unabhängig beispielsweise von der NSA entscheiden darf.
    [Anmerkung]
    Es mag ein erster richtiger Schritt sein, dieses neue Verfahren eines Ombusmannes in den USA zu etablieren, aber ob dieser dem Kriterium des effektiven Rechtsschutzes – welches der EuGH und auch nationale Datenschutzbehörden fordern – wird sich erst mit genaueren Informationen zum Verfahren sagen können. Ebenfalls haben die nationalen Datenschutzstellen nun eh das Recht dieses Abkommen selbstständig zu prüfen, zwar nicht für ungültig zu erklären – dies darf nur der EuGH- aber vor allem ihr Kritik vielleicht für ein Privacyshield 2.0 einbringen. Letzt endlich wird es sich wohl wieder vor dem EuGH entscheiden, ob das neue Abkommen bestand hat. Fraglich ist dann auch in der praktischen Durchführung wie teuer ein Verfahren ist und ob EU Bürger in die USA reisen müssten.Festzuhalten ist jedenfalls, dass dieses Verfahren noch Schwachstellen aufweist und wohl nachgebessert werden muss.

 

Hier der originale Text:

“Clear safeguards and transparency obligations on U.S. government access: For the first time, the US has given the EU written assurances that the access of public authorities for law enforcement and national security will be subject to clear limitations, safeguards and oversight mechanisms. These exceptions must be used only to the extent necessary and proportionate. The U.S. has ruled out indiscriminate mass surveillance on the personal data transferred to the US under the new arrangement. To regularly monitor the functioning of the arrangement there will be an annual joint review, which will also include the issue of national security access. The European Commission and the U.S. Department of Commerce will conduct the review and invite national intelligence experts from the U.S. and European Data Protection Authorities to it.

Effective protection of EU citizens’ rights with several redress possibilities: Any citizen who considers that their data has been misused under the new arrangement will have several redress possibilities. Companies have deadlines to reply to complaints. European DPAs can refer complaints to the Department of Commerce and the Federal Trade Commission. In addition, Alternative Dispute resolution will be free of charge. For complaints on possible access by national intelligence authorities, a new Ombudsperson will be created. ”

 

Kritik von Jan Philipp Albrecht:
” Es sei ein Witz und es sorgt nicht zu einem effektiven Rechtsschutz, wie vom EuGH gefordert.” Aus meiner Sicht wird er oder die Fraktion der Grünen dieses vor dem EuGH prüfen lassen.

 

Ein wichtiger Twitterpost aus meiner Sicht:
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Ob dies nun die entscheidende Information zum Ombutsmann-Verfahren ist oder ob wir wirklich Zugang zu US Gerichten haben ist fraglich. Weiterhin ist natürlich fraglich, welche Rechte man dort hat seine Daten zu schützen und diesen Schutz durchzusetzen. Auch der Zugang alleine genügt nicht für einen effektiven Rechtsschutz.

 

 

Nächste Schritte
Vizepräsident Ansip und Kommissarin Jourova sollen einen “angemessenen Entscheidungsentwurf” in den kommenden Wochen erarbeiten, der dann wieder ins Gremium (US-EU) eingehen soll und nach Einholung von Gutachten dann verabschiedet werden soll.

 

Wichtig für uns und auch für mich:
Ich bin auf den Entscheidungsentwurf und dann auf das endgültige Abkommen, sowie die ab morgen Tagende Artikel 29 Kommission gespannt. Also beeilt euch und lasst uns etwas lesen!

 

Gutachten
Wenn das Gremium noch ein Gutachten will, ich würde dieses in Kooperation mit den bekannten Gelehrten schreiben und über den Preis wird man sich schon einig.

 

 

 

via PK:
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-16-216_en.htm

DEUTSCH: http://europa.eu/rapid/press-release_IP-16-216_de.htm

Screenshots aus der kurzen verlesenen PK (ohne Fragen)

 

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Herr Ansip (Vice von Herrn Oettinger, EU Kommission)

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Frau Jourova (Justizkommissarin der EU Kommission)

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Eilmeldung – Microsofts Chef Justiziar Brad Smith spricht in Brüssel

Ich habe heute morgen über Twitter gesehen, dass heute ab 12:30 Uhr Brad Smith und John Frank in Brüssel bei der EU sprechen wird. Es geht um Carnegie Europe und die Partnerschaft mit Microsoft. Mit dabei wird auch Věra Jourová EU Kommission für Justiz, Verbraucher und Gleichberechtigung sein.

 

Also wähl euch ein:

Skype for Business Link: https://join.microsoft.com/meet/ebclrs01/3BFFB12F

Beginn: 12:30 Uhr / Vortragsbeginn: 13:30 Uhr

 

AGENDA

12:30 to 13:30 p.m.
Networking lunch

1:30 to 1:40 p.m.
Welcome
John Frank, Vice-President for EU Government Affairs at Microsoft
Jan Techau, Director of Carnegie Europe

1:40 to 2:10 p.m.
High-level keynotes
Věra Jourová, European Commissioner for Justice, Consumers, and Gender Equality
Brad Smith, President and Chief Legal Officer of Microsoft

2:10 to 3:10 p.m.
High-level panel: Maximising the Value of Technology While Preserving Values We Hold Timeless
Constance Bommelaer, Senior Director of Global Internet Policy at the Internet Society
Luciano Floridi, Professor of Philosophy and Ethics at the University of Oxford
Vincent Richardson, Chief Information Officer of Concern Worldwide
Brad Smith, President and Chief Legal Officer of Microsoft
Moderator: Jan Techau, Director of Carnegie Europe

3:10 to 3:30 p.m.
Coffee break

3:30 to 4:45 p.m.
Break-out Session I: Governing Cyberspace: A Road Map for Transatlantic Leadership (launch of a Carnegie Europe report)
Wouter Jurgens, Head of the Cyber Security Department at the Ministry of Foreign Affairs of the Netherlands
Heli Tiirmaa-Klaar, Head of Cyber Policy Coordination at the European External Action Service
Sinan Ülgen, Visiting Scholar at Carnegie Europe
Moderator: Jan Neutze, Cybersecurity Policy Director, Microsoft

Break-out Session II: Socio-Economic Implications of the Internet of Things (launch of a Forrester study)
Thibaut Kleiner, Head of Unit for Network Technologies at the Directorate General for Communications Networks, Content, and Technology of the European Commission
Prof. Christopher Millard, Professor of Privacy and Information Law at the Centre for Commercial Law Studies of the Queen Mary University of London
Paul Miller, Senior Analyst at Forrester
Moderator: Jochem de Groot, Government Affairs Lead, Microsoft Benelux

4:45 to 5:00 p.m.
Break

5:00 to 6:00 p.m.
High-level panel: Solving the New Privacy Rubik’s Cube
Olivier Burgersdijk, Head of Strategy of the European Cybercrime Centre at Europol
John Frank, Vice-President for EU Government Affairs at Microsoft
Michael Olmsted, Senior Counsel for the EU and International Law Enforcement Matters, United States Mission to the EU
Isabelle Vereecken, Privacy and Data Protection Legal Advisor, Belgian Data Protection Authority
Moderator: Frances Robinson, Freelance Journalist

6:00 to 7:00 p.m.
Cocktail reception

 

 

 

Quelle:http://carnegieeurope.eu/2016/01/18/digital-values-advancing-technology-preserving-fundamental-rights

Yammer nun mit EU Modelclauses

EUM_Yammer

Ich bekam am Ende der letzten Woche eine Email von Yammer, in der die Verfügbarkeit der EU Standardvertragsklauseln für Yammer bestätigt wurden. Dies ist äußerst wichtig für den Einsatz dieser Plattform in Deutschland. Aber warum? Es handelt sich natürlich um eine datenschutzrechtliche Fragestellung, wie so oft in den letzten Monaten.

Yammer wird seit Anfang Mai 2015 in Microsofts Rechenzentren gehostet und ist ein reiner SaaS Dienst. Nun schauen wir uns dies etwas genauer an. Yammer wird in US Rechenzentren gehostet und damit laut EU-Kommission in einem unsicheren Drittland aus Gesichtspunkten des Datenschutzes her. Um den Datenschutz nun auf das europäische Niveau zu heben, müssen die EU Standardvertragsklauseln zwischen dem Kunden/Nutzer und dem Dienstanbieter vereinbart werden. Diese müssen 1 zu 1 mit den EU Modelclauses übernommen werden, nach einer Überprüfung mit dem Vergleichen-Tool von Word, kann ich dies für Yammer bestätigen.

Früher wurden Daten im rechtlichem Sinne in Yammer alleine über den Dienstvertrag und über die ehemalig gültige Safe Harbor Vereinbarung verarbeitet. Durch den Wegfall der Safe Harbor Regelungen war der datenschutzkonforme Einsatz von Yammer endgültig beendet worden, doch nun wurden die EU Standardvertragsklauseln abgeschlossen und einer Nutzung von Yammer steht fast nichts mehr im Wege. Zu bedenken bleibt nun auf der einen Seite die korrekte Konfiguration von Yammer und dass die EU Standardvertragsklauseln eventuell nochmal angepasst werden müssen, denn als Folge des Safe Harbor Urteils müssen diese bis zum 31.01.2016 geprüft und eventuell angepasst werden.

Konfiguration von Yammer
Empfohlen sind folgende Einstellungen:

  • Benutzersyncronisation mit der lokalen AD / Benutzersteuerung / Benutzerkontrolle / SSO
  • Wortfilter
  • Nutzungsbedigungen erstellen und von allen Nutzern vor der Nutzung des Tools bestätigen lassen
  • Betriebsvereinbarungen und Absprache mit dem Betriebsrat zur Nutzung von Yammer als Tool im Unternehmen. Sinnvoller Weise wird ein Ausschluss der Auswertung der Daten zur Leistungskontrolle und Überwachung des Mitarbeiters vereinbart.
  • regelmäßige Sicherung und Extraktion der Inhalte von Yammer auf lokale Festplatten (Archivierung)

via: https://blogs.office.com/2015/11/20/eu-model-clauses-and-hipaa-baa-update-now-available-for-all-yammer-customers/

 

 

Yammer Einsatz im Graubereich muss bevorzugt werden?

Ein höchstinteressante Unterhaltung hatte ich auf dem Technical Summit 2015 in Darmstadt zu Yammer. Eine der größten deutschen und internationalen Firmen setzt Yammer aktuell ein. Bei der Diskussion über Datenschutz, Datensicherheit und Schatten-IT, sind wir nach gut 2,5h Abwägung der widerstreitenden Interessen zum Entschluss gekommen: Yammer muss eingesetzt und geduldet werden, auch wenn es datenschutzrechtlich in einem Graubereich sein könnte (vor der Ankündigung der EU Modelclauses).

Was wäre die Alternative eines gut konfigurierbaren und aus Datensicherheitsgründen erstmal akzeptable Plattform – außer eventuell der Gedanke des Zugriffs von Geheimdiensten, aber ist es onPremise sicherer? – : Die User nutzen alternativ private Tools wie WhatsApp, Dropbox, GoogleDocs oder MegaUploads, TeamSpeak, Facebook-Gruppen oder Twitter. Alles dies ist aus Sicht eines Unternehmens schlechter, ein Verbot dieser Dienste nicht ausreichend, da unkontrollierbar, so die realistische Einschätzung. Also: geduldeter Yammer-Einsatz mit Aufklärung der Mitarbeiter und Kontrolle der Plattform durch des Unternehmens. (Berechtigung der Mitarbeiter über eine eigens eingerichteten Stelle: Berichtigung, Löschung, Sperrung und Änderung der Daten

Technical Summit 2015 – Ich bin dabei!

Technial Summit

 

Vom 17. September bis zum 19. September findet diesmal in Darmstadt das – nach der Cebit – größte Event der Microsoft Deutschland GmbH statt. Es handelt sich um eine technische Konferenz mit vielen Vorträgen, Workshops am letzten Tag und drum herum Treffen der Communities und Förderprogramme von Microsoft.

Ich werde im Rahmen dieser Konferenz mit Peter Kirchner zusammen einen Vortrag zum Thema

“Was gehen mich Datenschutz & Datensicherheit in der Cloud an” 

halten. Wir wollen die aktuellen Themen zu der Thematik ansprechen und uns gemeinsam mit den Teilnehmern um Unterschiede und Gemeinsamkeiten kümmern. Wir erläutern, wie man compliant und sicher mit dem Thema umgehen kann.

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Artikel 29. Arbeitsgruppe begrüßt EuGH Entscheidung zu Safe Harbor

Die Artikel 29 Arbeitsgruppe reagierte direkt auf das Urteil des EuGH zum Ende von Safe Harbor und zur Stärkung der nationalen Datenschutzbehörden. In ihrer heutigen Pressemitteilung begrüßt die Artikel 29 Arbeitsgruppe der EU Kommission das Urteil des EuGH, welches eigentlich auch die Fehler dieser der EU Kommission beratenden Arbeitsgruppe bescheinigt.

  • Die Kommission begrüßt die Kritik an der Massenüberwachung in den USA, welche diese selber auch schon mehrfach angemahnt haben.
  • Weiterhin begrüßt die Kommission die Stärkung der nationalen berechtigten Datenschutzbehörden, die selbstständig Prüfungen durchführen können und nicht an die Entscheidung der EU Kommission gebunden ist.
  • Ebenso nimmt es die Aussage des Gerichts entgegen, dass man in den USA kein ausreichenden Rechtsschutz besitzt.

 

via:
http://ec.europa.eu/justice/data-protection/article-29/press-material/press-release/art29_press_material/2015/20151006_wp29_press_release_on_safe_harbor.pdf

Ein wichtiger Schritt ? Ein Meilenstein? Neues Datenschutzabkommen Umbrella zwischen der EU und den USA!

Heimlich still und leise wurde ein neues Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA ausgehandelt. Nachdem das Safe Harbor Abkommen von den deutschen Landesdatenschutzbeauftragten auf ihrer letzten Konferenz in der jetzigen Form quasi beerdigt wurde, gibt es nun nach vierjährigen Verhandlungen ein neues Abkommen.

EU Justizkommissarin Frau Věra Jourová meldete nun den Abschluss der Verhandlungen und das Bestehen eines neuen Datenschutzabkommens mit dem Namen Umbrella am 08. September auf ihrem Blog.

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