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Gründung einer offline Community zu Office 365 & Cloud Technologien

Aufgabe 1: Namen finden!
Ich suche einen Namen für die neue Community. Einreichungen von Vorschlägen bitte bis 12. September 2014 an raphael.koellner@rakoellner.de

Vor einigen Tagen war ich mal wieder bei einem offline Community Treffen. Dieses mal war es die PASS Community rund um das Thema SQL-Server, BIG Data usw. mit meinem MVP Kollegen Frank und seinem sehr netten Kollegen Tillmann.

Nun wurde ich gefragt, ob es nicht auch eine offline Community zu Office 365 & Cloud Technologien gäbe in NRW. Dies musste ich nach kleinen Überlegungen verneinen. Ich bin in vielen Commuinities im Netz unterwegs, aber nur in sehr wenigen offline Communities. Dies bringt wohl die wenige Zeit, die Affinität zu neuen Technologien und der unbeschränkte Zugang zu Sozialen Netzwerken und Social Enterprise Tools. Aber um so mehr es in die Welt des Internets geht, um so mehr habe ich auch schon mal den Drang die Personen auch real zu treffen. Aus diesem Drang herraus organisiere ich schon zum dritten Mal dem MVP Stammtisch in Köln.

Nun liegt es doch auf der Hand eine offline Community zu gründen. Diesbezüglich habe ich mich direkt mit meinen MVP Kollegen und Freunden ausgetauscht und online gepostet. Die Postings sind auf viel Zuspruch gekommen. Deshalb möchte ich heute einen Aufschlag machen!

Gründen wir eine offline Community mit regelmäßigen Treffen zu aktuellen Themen im Bereich Cloud Technologien und im speziellen zu Office 365 und Microsoft Tools.

Ein erster Aufschlag kommt schnell zu stande:

Region der Community: DACH

Struktur – Vorschlag:
Head: Community Orga-Team  (3-4 Personen)
Departments:

1. IT Pro
– ein Head of Department
– Inhalt: Deployment von Cloud Technologien im Speziellen von Office 365 vom Unternehmen über NGOs bis zur Bildungseinrichtung

2. Development
– ein Head of Department
– Inhalt: Entwicklung von Office 365, Entwicklung mit AZURE, Entwicklung von Apps (Universal bis Office), speziell Office API, usw.

3. Business & Law
– ein Head of Department
– Inhalt: Business-Cases, Pro und Contra von Cloud Technologien, Lizensierung, Datenschutz, rechtliche Probleme, Cyber Security, IT-Sicherheitsgesetz etc.

4. mobile & Hardware
– ein Head of Department
– Inhalt: Cloud Technologien im Speziellen Office auf dem Smartphone, Tablet, Slate usw.

5. Community
– ein Head of Department
– Inhalt: Abstimmung mit anderen Communites, Planung und Organisation der Treffen, Social Media, Zusammenarbeit mit MS Partner & MS, Organisation von Schulungen usw.

Ein weiteres Ziel wäre es die bisherigen kleinen Communities zu bündeln und durch diese Effekte schneller Lösungen zu finden und Informationen schneller zum Benutzer zu bringen. Dazu gehören auch die diversen Online Communites, die von uns/mir betreut werden.

Das E-Mailpostfach nach dem Urlaub

Alle von uns kennen das Phanomäne seit der Etablierung der E-Mail im Geschäftsverkehr und in der internen Unternehmeskommunikation:

Ein volles Email-Postfach!

Ich kenne dies aus meinen letzten Urlauben, die zwar nur 7 Tage dauerten, aber in einem Fall über 3400 E-Mails privozierten. Alle Empfänger erhielten eine Abwesenheitsbenachtigung, aber einige meldeten sich dennoch immer wieder. Nun galt es früher mindestens zwei Tage E-Mails sortieren, zuordnen, lesen, Nachfragen bei Kollegen, ob der Fall bearbeitet wurde oder den Vertreter fragen, ob der Kunde/Mandant sich bei ihm gemeldet hat.

Möglichkeiten:

1. Alles Löschen
Mir sagte mal ein Bekannter er lösche einfach alle E-Mails und arbeite einfach weiter. Wenn jemand etwas wolle oder etwas wichtig wäre, würden die Damen und Herren sich schon melden.
Gerade im Hinblick auf Service den Kunden/Mandanten gegenüber aber auch einschlägiger Urteile, die das E-Mail Postfach dem klassischen Postfach gleichstellten, ist dieses Verhalten nicht als Lösung vorzuschlagen und wurde von mir schnell verworfen.

2. Sortieren, löschen, fragen, lesen, chatten, anrufen
Dies ist die wohl aufwenigste Arbeit alle E-Mails anzuschauen, zu bewerten und in Ordner zu sortieren und den Vertreter mit Nachfragen zu bombadieren. Dies ist aber bisher die wohl effektivste und sicherste Lösung auf einem konservativen Weg.

3. Der Dailmer-Weg / VW
Der Autobauer entscheid sich nun als zweites neben VW keine E-Mails mehr im Urlaub, bzw. nach Feierabend mehr zugestellt werden. Daimler entwicklete einen strengen Abwesenheitsassistenten, der auf den Verteter verwies und ankündigt die E-Mail des Absenders zu löschen. Der Absender solle sich in der Abwesenheit ausschließlich an den Verteter wenden.
Dies mag eine Lösung sein, ob diese sich durchsetzt mag aber ebenso bezweifelt werden. Kritik lässt sich üben, dass es auch E-Mails gibt die der Mitarbeiter lesen sollte nach seinem Urlaub. So könnte er den aktuellen Stand der Projekte erfahren ohne Kollegen berichten zu lassen oder wichtige Informationen des Betriesrates oder des Betriebsarztes lesen.

4. Office 365 macht es einfach – Die Zukunft!

a) neue Technik macht es möglich
Wie ich schon in einem früheren Blog berichtet habe, entwickelt Microsoft für Office 365 konkret für Exchange (Online) eine Funktion, die mit dem User lernt und sein Verhalten bezüglich der Einschätzung der Wichtigkeit von E-Mails erlernt und anwendet. Aus 3000 Mails werden so schnell 30, denen man sich nun mehr Aufmerksamkeit widmen kann. Die übrigen E-Mails werden sortiert, verschoben oder in den vorläufigen Papierkorb verschoben. Erste Eindrücke wie Bilder auf dem Office Blog zeigen wunderbare Zustände.

Dies ist eine individuelle Lösung für jeden User. Ich freue mich darauf. Eine Kontrolle der E-Mails, wenn auch nur im Überflug, wird mir aber auch hier nicht erspart bleiben. Also muss man andere Wege gehen:

b) Social Enterprise als Lösung / Yammer
Ein anderer Weg ist die konsequente Reduzierung der Emailflut durch die Einführung von Social Enterprise Instrumenten, wie Yammer. Dies ermöglicht einen Abbau vvon E-Mailverteilern und somit insgesamt die Flut der E-Mails, die es im Postfach zu bewältigen gibt.

Über Gruppe in Yammer und mit Untertsützung der Notifikations kann der User sich schnell und effektiv informieren. Nutzt er nun auch Delve (Projekt Oslo) in Kombination, ist der erste Arbeitstag zwar kein Urlaub, aber wesentlich entspannender.

Fazit:
Die Welt dreht sich weiter, auch wenn man im Urlaub ist. Die Flut der E-Mails kann man mit moderner Technik bekämpfen und so den ersten Arbeitstag ruhig entgegen blicken.

 

 

 

 

Quelle:
FAZ
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/daimler-mitarbeiter-koennen-mails-automatisch-loeschen-lassen-13096014.html

In-App Käufe – Die EU reagiert – die Entwickler wohl auch

Die EU Kommission hat sich mit den Mitgliedsstaaten der EU zusammengeschlossen. Sie wollen das goldene Kalb des BGB oder besser gesagt die Kinder und Jugendlichen im Bezug auf In-App-Käufe besser schützen. Es gab und gibt sehr viele Beschwerden über dieses Geschäftsmodell, welches sich, auch aus eigener Erfahrung, wohl zu einem der verbreiteten Modelle der Finanzierung einer App gemacht haben. Dabei geht es nicht nur um Apps, sondern auch um Spiele bei Facebook und Co. in denen In-App-Käufe zum Alltag gehören.

In-App-Käufe
Bei dem speziellen Geschäftsmodell, welches bei Spielen in Social-Networks oder auch bei Apps sehr häufig zum Zuge kommt, handelt es sich um ein Lizenzmodell. Bei In App Käufen erhält der Nutzer in der Regel kostenlosen Zugang zu einer Anwendung. Diese enthält rudimentäre Funktionen oder enthält alle Funktionen, aber in Spielen muss man wesentlich mehr Zeit für ein Fortkommen investieren. Die Funktionen oder auch bestimmte Gegenstände in Spielen können per InAppKäufen nachgeordert werden.
Dieses Modell ist sehr beliebt, da der Nutzer oder auch der Kunde zunächst an die App gewöhnt wird und diese testen/nutzen kann. Bei Spielen kann der Spieler so Gegner schneller bezwingen, Aufgaben besser erfüllen oder einfach nur schöner Aussehen. Gerade in chinesischen oder auch tailändischen Gegenden leben ganze Branchen davon statt InAppKäufe Zeit zu investrieren und Spielfiguren zu leveln oder Gegenstände zu erspielen.

Gefahren bei In-App-Käufen

Die Gefahren oder auch gezielt provozierte Situation könnte man sehr sehr grob mit der Jamba-Situation erklären. In beiden Fällen werden gerade Kinder und Jugendliche angesprochen, damit diese früher Jamba-Klingeltöne und heute Apps oder auch bestimmte Funktionen und Features einer App/eines Spieles haben. Daraus entwickelt sich die Gefahr, dass man mit nur einem Klick ein Geschäft innerhalb einer App abschließt oder auch schon mal ein Abo zum Beispiel um Zugriff auf einen Server mit bestimmten Leveln zu erhalten.

Diese ist Gefahr auf der einen Seite verführt zu werden Geld schnell und umkompliziert auszugeben ist auf der anderen Seite für die Entwickler oder Betreiber der App oder des Spiels eine hervorragende Einnahmequelle. In einem Gespräch wenige Wochen nach dem Release von Siedler Online deutete ein Vertreter von Bluebyth an, dass die Firma mit In-App-Käufen bereits mehr Umsatz und im speziellen Gewinn gemacht hat, also mit allen sieben Boxgames zuvor.

Maßnahmen der EU-Kommission

Die EU Kommission hat in Gesprächen mit Firmen wie Google, Apple oder Amazon und auch Verbänden Regelungen aufgestellt, die die Gefahren von In-App-Käufen abfangen sollen. Diese schränken den Entwickler und damit auch das Geschäftsmodell ein. Es kommt der EU Kommission auf mehr Transparenz an und eine deutlich verbesserte Wortwahl.

Maßnahmen:

  • Games advertised as “free” should not mislead consumers about the true costs involved;

  • Games should not contain direct exhortation to children to buy items in a game or to persuade an adult to buy items for them;

  • Consumers should be adequately informed about the payment arrangements for purchases and should not be debited through default settings without consumers’ explicit consent;

  • Traders should provide an email address so that consumers can contact them in case of queries or complaints.

 

Konsequenzen für die Entwickler

Hier eine kleine Checkliste für Entwickler. Die Regelungen sind noch nicht verbindlich und es gibt keine Konsequenzen, aber es schadet aktuell nicht sich an diese Vorgaben zu halten:

1. Keine Irreführung der Käufer/Nutzer
Wenn es In-App-Käufe in meiner Anwendung gibt habe ich in der Beschreibung der App selber und    auch bei der Bewerbung der App zum Beispiel im Store nicht geschrieben, dass diese free oder auch kostenlos ist.

2. Kinder nicht direkt auffordern zu kaufen oder Erziehungsberechtigte zu überreden
Wenn ich für meine Produkte in der App Werbung mache, dann ist diese neutral formuliert und richtet sich nicht an Kinder. Ich habe auch keine bestimmten Grafiken oder Bilder oder auch Logos verwendet, die sehr kindlich wirken um diese Zielgruppe direkt aufzufordern.
(Diese Regelung wurde unweit von einem Urteil bestätigt, in der eine Firma gezielt Werbung an Kinder gerichtet hatte. Dies soll in Zukunft wahrscheinlich ganz verboten sein. Weiterhin können Jugendliche in Deutschland nur im Rahmen ihres Taschengeldes Apps kaufen. Über eine gesonderte Einwilligung oder Genehmigungsverwaltung der Eltern ist wohl aus praktischen verwaltungstechnischen Gründen abzusehen. )

3. Abrechnung von In-App-Käufen
Die Abrechnung der Produkte aus In-App-Käufen müssen klar und deutlich aufgeschlüsselt werden. Der Kunde/User muss genau über die Kosten und das dafür erhaltene Produkt aufgeklärt werden.
Es muss dementsprechend einen üblichen “Warenkorb” geben, der deutlich die zu kaufenden Produkte mit Preisen versieht und erst danach ein Kauf erfolgt. Es muss ebenso aufgeklärt werden, wie und wo das Geld abgebucht wird.

4. Kontaktmöglichkeit zum Entwickler/Betreiber
Ähnlich wie bei Internetseiten muss dem Kunden/User eine Kontaktmöglichkeit per Email an den Entwickler oder Betreiber der App zur Verfügung gestellt werden. Der Kunde benötigt neben einem Kontaktformular eine Emailadresse, die er zur Kontaktaufnahme bei Fragen und Problemen nutzen kann.

Konsequenzen für die App-Store-Betreiber
In Deutschland geht die weit überwiegende Meinung davon aus, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der  App-Store Betreiber in dem Punkt nichtig sind, dass das Geschäft nicht zwischen Ihnen und dem User zustande kommt, sondern zwischen dem User und dem Entwickler/Betreiber der App. Aktuell ist dies noch streitig, da die App-Store-Betreiber natürlich nicht wollen, dass diese durch eine Vertragsbeziehung in Haftungstatbestände kommen, sondern dass diese nur als reine Vermittler mit einer Vermittlungsgebühr fungieren.

Wir werden sehen, ob die Storebetreiber von Apple über Google bis Microsoft oder auch Amazon sich an die Regelungen halten und sogar ihre Zertifizierungsprozesse anpassen. Da es sich um amerikanische Unternehmen handelt, ist dies aktuell unwahrscheinlich. Aber erstmal sind nun die Storebetreiber am Zuge auf die Aktion der EU Kommission zu reagieren.

Quelle:
EU Kommission – Vertretung in Deutschland
http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/12568_de.htm

EU Kommission:
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-847_en.htm

 

Kein Auskunftsanspruch gegen Betreiber eines Internetportals

Der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hatte wieder einmal in Bezug auf ein Bewertungsportal vs. des Persönlichkeitsrechtes zu entscheiden. Bei dem vorliegenden Fall klagte ein frei praktizierender Arzt auf Auskunft der Daten eines Verletzenden von dem Bewertungsportal. Der Verletzter hatte auf dem Portal (Sanego) nach dem Kläger unwahre Tatsachenbehauptungen veröffentlicht. Der Portalbetreiber löschte die Bewertung, diese erschien aber erneut für einige Monate sichtbar.

Im zweiten Rechtszug entschied das OLG Stuttgart auf das Bestehen eines Auskunftsanspruch gemäß den allgemeinen Vorschriften §§ 242,259,260 BGB, denn § 13 VI Satz 1 TMG schließe den allgemeinen Auskunftsanspruch nicht aus, so das Gericht dogmatisch am Gesetz begründet.

Im dritten und letzten Rechtszug entschied der BGH abweichend vom OLG Stuttgart. Der BGH begründet dies mit der Aussage, dass in Ermangelung einer Ermächtigungsgrundlage nach § 12 II TMG Betreiber von Telemedien grundsätzlich nicht befugt “ohne Einwilligung des Nutzers dessen personenbezogenen Daten zur Erfüllung von Auskunftsansprüchen wegen einer Persönlichkeitsverletzung an den Betroffenen übermitteln darf”.
Weiter begründet er dies mit der Zweckbindung von § 12 II TMG, der für die Auskunft eine gesetzliche Schranke vorschreibt oder der Nutzer müsste einwilligen (vorher).

Der Zivilsenat urteile konkret laut Pressemitteilung:
“Der Betreiber eines Internetportals ist in Ermangelung einer gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage im Sinne des § 12 Abs. 2 Telemediengesetz grundsätzlich nicht befugt, ohne Einwilligung des Nutzers dessen personenbezogene Daten zur Erfüllung eines Auskunftsanspruchs wegen einer Persönlichkeitsrechtsverletzung an den Betroffenen zu übermitteln”, so die Begründung der Karlsruher Richter. Eine Vorschrift, die dies ermögliche, habe der Gesetzgeber “bisher – bewusst – nicht geschaffen.”

 

Rechtsschutz können Betroffene von persönlichkeitsrechtsverletzlichen Inhalten über einen “üblichen” Unterlassensanspruch ( z.B. § 1004 BGB) gegen den Dienstanbieter erhalten, den das OLG ebenfalls bejahte. “Darüber hinaus darf der Diensteanbieter nach § 14 Abs. 2, § 15 Abs. 5 Satz 4 Telemediengesetz (TMG) auf Anordnung der zuständigen Stellen im Einzelfall Auskunft über Bestands-, Nutzungs- und Abrechnungsdaten erteilen, soweit dies u. a. für Zwecke der Strafverfolgung erforderlich ist.”

 

Wichtig: Es handelt sich hier um ein zivilrechtliches Verfahren vor dem Bundesgerichtshof. Der Kläger hatte keine Strafanzeige gestellt und so nicht den Weg über die Strafgerichte eingeschlagen.

 

Quelle:
Urteil vom 1. Juli 2014 – VI ZR 345/13

Pressemitteilung des BGH Nr. 102/2014
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2014&Sort=3&nr=68159&pos=0&anz=102

Rechtszug zum BGH:
LG Stuttgart – Urteil vom 11. Januar 2013 – 11 O 172/12

OLG Stuttgart – Urteil vom 26. Juni 2013 – 4 U 28/13

BGH – Urteil vom 1. Juli 2014 – VI ZR 345/13

Microsoft & BASF ein neuer Schritt – Office365

Nun ist Microsoft ein neuer Win im Bereich von Office365 im Business Umfeld geglückt. Nach der Firma Henkel wird nun auch BASF Mitte 2015 mit 112.000 Mitarbeitern von IBM Lotus Notes zu Office 365 wechseln.

Weiterhin werden den Mitarbeitern WindowsPhones zur Verfügung gestellt, die mit der Office365 Umgebung zusammenarbeiten. Das gesamte Konstrukt wird mit Intune verwaltet und aufgesetzt.

Gründe im Wechsel liegen laut Pressemitteilung in:
Ein sanfter wie reibungsloser Übergang, unterstützt durch IT-Tools und ohne Beeinträchtigung der laufenden Betriebsabläufe, war dabei ein zentrales Kriterium für BASF”. Erfahrung sowie die hohen Qualitätsstandards in punkto Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Skalierbarkeit von Office 365 gaben den Ausschlag gegenüber Mitbewerbern.”

Aus meiner Sicht werden auch die neuen Schritte in Richtung Datenschutz und Sicherheit einen Ausschlag gegeben haben. Es wird so eine größt mögliche Sicherheit und größt mögliche Flexibilität gewährleistet. Weiterhin kann BASF flexibel Accounts hinzubuchen oder entfernen, dies führt zu einer extrem flexiblen Arbeitsweise.

Quelle:
http://www.microsoft.com/de-de/news/pressemitteilung.aspx?id=535093

Manifest für ein Neues Arbeiten
http://blogs.technet.com/b/microsoft_presse/archive/2014/04/30/sie-nannten-es-arbeit-f-252-r-uns-ist-es-unser-leben-manifest-f-252-r-ein-neues-arbeiten.aspx

 

Interview mit Torben zu Office 365 “Die Oma in der Eifel”

Die Welt hat sich in der letzten Zeit mal wieder viel zu schnell gedreht, so dass ich leider erst heute dazukomme wieder mal etwas zu schreiben. Wer mir bei Twitter oder Facebook folgt, hat es wahrscheinlich schon mitbekommen.

Ich wurde vor einiger Zeit von einem MVP Kollegen Torben Blankerz (MVP Project) interviewt. Zur Vorbereitung hatte Torben aus seiner Umgebung einige typische Fragen im Zusammenhang mit Office 365 & Cloud Technologien zu Datenschutz und Security zusammengestellt.

Bevor ich nun aber zu viel verrate hört euch einfach den Webcast an:
http://tblankertz.wordpress.com/2014/05/16/podcast-proiectum-003die-oma-in-der-eifel-und-office-365/

[Nachlese] Office 365 Konferenz in Köln 25.04.2014

Am 25.04.2014 fand bei Microsoft in Köln eine Konferenz zum Thema Office 365 und New Era statt. Die rund 40 Teilnehmerinnen konnten im Laufe des Tages nicht nur verschiedene Sessions besuchen, sondern auch mehrere MVPs treffen.

Gruppenbild

MVPs bei der Begrüßung

Vor Ort waren folgende MVPs:

  • Kerstin Rachfahl und Carsten Rachfahl
  • Markus Widl
  • Michael Krist
  • Martin Geuss
  • Raphael Köllner

Damit waren alle 4 deutschen Office 365 MVPs vor Ort und zwei MVPs aus anderen Bereichen. Diese doch besondere Angebot nutzen die Teilnehmerinnen nicht nur in der FAQ-Session am Ende des Tages, sondern auch bei jeder Pause oder beim Catering aus.

Martin im Gespraech

Martin Geuss #Dr.Windows im Gespräch

Der Tag begann mit Martin Geuss Vorträgen zum Thema New Era.

Martin, alias Dr. Windows, übernahm die Einführung und auch die Keynote der Konferenz. Er berichtete über die aktuelle Situation am IT-Markt und in der Gesellschaft. So sprach er von Digital-Natives und Prosumern. Das Publikum beteiligte sich rege und lauschte bis zum Mittagessen gespannt dem sehr guten Vortrag.

Martin Geuss

Dr. Windows beim Vortrag

Im Anschluss übernahm Markus Widl das Zepter und hielt einen hervorragenden Vortrag zum Thema Better together: Microsofts Cloud-Dienste im kombinierten Einsatz und führte die Teilnehmer tiefer in die Welt der Cloud-Dienste und Office 365. Besonderen Augenmerk legte er auf die Zusammenarbeit der Dienste und nahm als Beispiel die massenweise Verteilung der Office Desktop Programme aus Office mit Intune über Clients hinweg.

Markus

Markus beim Vortrag

In direkter Übergabe übernahm Kerstin Rachfahl den Staffelstab und beeindruckte mit einem hervorragenden Vortrag zum Thema Office 365- aber sicher. Mit wenigen Schritten führte sie die Teilnehmerinnen am Beispiel der Email mit RMS zu einer Verschlüsselung einer versendeten Email. Hier wurde schnell klar, mehrere Browser mit mehreren Office365 Accounts führen bei Office365 Demos zum Ziel.

Fazit des Vortrages: Nicht nur die Artikel 28 Arbeitsgruppe hat die Verträge im Rahmen von Office 365 geprüft und für gut befunden, sondern auch wir haben gemeinsam alleine mit Boardmitteln eine verschlüsselte sichere Umgebung erschaffen.

Kerstin

Kerstin Rachfahl mit Office 365 aber sicher

Als letztes reihte ich mich ein und übernahm den verletzen Punkt der Tagesordnung. Ich konzentrierte meinen Vortrag auf den Punkt des Social Enterprise mit SharePoint Newsfeed und Yammer. Da bis auf eine Person im Publikum kein Social Enterprise Tool nutze übernahm ich spontan die Einführung in die Nutzung und gab Anregungen diese oder auch andere Tools einmal im Unternehmen zu testen. Das Thema Compliance wurde auch hier groß geschrieben. Ein Einsatz hat technische und juristische Hürden zu überwinden, aber mit einer guten Planung und guten Backup (Juristen, ITLer) kann eine Einführung zum Kinderspiel werden, welche hervorragende Ergebnisse in der Kommunikation und im Projektablauf zeigt.

Raphael

Raphael Köllner mit Social Enterprise & Compliance im Unternehmen

Unsere FAQ – Session fand ebenfalls einen sehr guten Anklang. Hier konnten die Teilnehmerinnen allen 4 deutschen Office365 MVPs Fragen stellen und bekamen direkt eine Antwort. Die geballte Kompetenz zeichnete sich aus, so dass alle Fragen geklärt werden konnten.

FAQ-Runde

deutsche Office 365 MVPs an einem Ort – FAQ Session

Zu guter Letzt haben wir noch ein kleines Gewinnspiel veranstaltet und neben Taschen und Kartenspielen (Tablets) auch fünf von Markus Widls Buch: Office 365 – Das Praxishandbuch verlost. Hier danken wir dem Verlag Galileo und Markus für das Sponsering!

Gewinne

Gewinner mit Markus Buch

Informationen:
Webseite: www.office365-on-tour.de
Twitter-Tag: #O365Tour

 

Fotos: Tim Dobrand

Student Technology Conference 2014

STC 2014

In der vergangenen Woche fand die STC 2014 in Verbindung mit dem nationalem Finale des Imagine Cup statt. Im Rahmen dieser Konferenz können Studierende mit Mitarbeitern und Partnern von Microsoft zusammen treffen, sich austauschen und die neusten Informationen rund um Developer und IT Pro Themen erhalten.

Alle Informationen und die AGENDA finden Sie hier: www.stc2014.de

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Ich konnte mit mehreren Vorträgen zu der Konferenz als Speaker und Mitorganisator beitragen und wir konnten auch einen Kollegen von Osborn & Clark für einen Vortrag gewinnen.

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Aufzeichnungen der STC findet Ihr hier:

[Buchtipp] Galileo: Windows Server 2012 R 2

Windows Server 2012 R2
– Das umfasende Handbuch –
4. aktualisierte Auflage 2014Autor: Ulrich B. Boddenberg
Verlag: Galileo Computing
ISBN: 978-3-8362-2013-2
Preis: 59,90 Euro

 

 

Anforderungen für mich
Vor ca. drei 1/2 Wochen konnte ich in den Besitz des im Titel genannten Buches kommen. Ich benötigte dieses Buch als Nachschlagewerk, zur Prüfungsvorbreitung und als Empfehlung in meinen IT Kursen rund um den Windows Server und Office 365.

 

Formal
Mit diesen Anforderungen nahm ich mir das 1392 seitige Fachbuch zur Brust. Es besitzt 23 Kapitel mit etlichen Unterkapiteln. Neben dem Einführungskapitel und dem Kapitel zu Editionen, sowie Hardwareanforderungen beginnt der Autor die Inhalte in der Reihenfolge einer Serverinstallation zu erläutern. So heißt auch das Kapitel 6 “Installation” und das Kapitel 8 “Active Directory-Domänendienste”. Rein formal gesehen ist das Fachbuch sehr gut aufgebaut und der sachkundige Leser, wie auch der Windows Server Anfänger wird geholfen. Eben für Personen, die bisher noch nicht viele mit dem Windows Server ob mit 2008 oder 2012 gemacht haben, sind bei diesem Buch gut aufgehoben. Auch wenn das Buch Windows Server 2012 R 2 heißt, behandelt es auch alle Grundlagen des Windows Server allgemein und berichtet nicht nur von den Neuerungen von Windows Server 2012 auf Windows Server 2012 R2.

 

 

Inhalt
Nun schaue ich mir den Inhalt des Buches etwas genauer an. Zu Beginn erläutert der Autor anschaulich warum man einen Windows Server nutzen sollte und für welche Aufgaben und Rollen dieser gemacht wurde. Sehr interessant für mich war diesbezüglich auch die kleine Historie mit den alten Screenshots des NT 3.5 Servers, welche auch hilfreich sind zu verstehen, warum heute im aktuellen Server bestimmte Dinge so geregelt sind, wie sie es sind. Das an dieser Stelle kein Vergleich zur Konkurrenz gezogen wird wie Linux oder Apple Servern ist für mich in Ordnung, da man alleine dafür wohl ein eigenes Buch hätte schreiben können. Der Autor fokusiert inhaltlich nicht nur an dieser Stelle sehr gut auf das Wesentliche und schweift nicht vom Thema ab.

Ich springe nun einmal etwas tiefer in die Active Directory Domänendienste und die Struktur einer Domäne, also für einen Unwissenden zu einer schwierigeren Thematik. Diesbezüglich arbeitet der Autor geschickt mit Beipielen und nutzt hierzu den typischen EInsatzbereich des Windows Servers im Unternehmen.

Inhaltlich ist das Fachbuch sehr gut und verständlich geschrieben. Ich schaffe es auch die Seiten quer zu überfliegen um für mich relevante Inhalte zu finden. Alle Themen werden aus meiner Sicht für ein umfassendes Handbuch gut verfasst, man sollte jedoch nicht erwarten, dass jedes auch so kleine Spezialthema in diesem Buch zu finden ist. Um tiefer in Themen wie Exchange oder Mobilephones, System Center oder auch Intune einzusteigen muss man sich das jeweilige Fachbuch erwerben oder ergänzend bei TechNet nachschauen.

 

Zusammenfassung + Empfehlung
Ich kann dieses Fachbuch bedingungslos als Nachschlagewerk für Profis und als Buch für Anfänger empfehlen. Mit vielen Screenshots und Grafiken werden auch komplizierte Sachverhalte einfach und anschaulich erläutert. Oft versteckte Inhalte in Menüs oder zustätzliche Tools aus dem Microsoft Download Center werden preisgegeben. Für mich als Person zwischen zwei Welten wäre der ein oder andere rechtliche Hinweis sinnvoll, aber dies war nicht meine Anforderung an das Buch und wird die der Leser auch nicht sein. Dies nehme ich jedoch gerne zum Anlass mein eigenes Buch zu schreiben.

MCT Prüfung: checkpraktische Arbeit: check
Anfänger & Profi: check
bei Freunden glänzen: check

OPENBOOCK Link:
http://openbook.galileocomputing.de/windows_server_2012r2/