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Microsoft prüft die Planung eines deutschen Rechenzentrums (durch Dritte)

Vielen Datenschützern und auch Unternehmern ist ein Rechenzentrum in Dublin oder Amsterdam, also in Europa, nicht ausreichend. Dies deutete Christian Illek in einem exklusiven Interview im Tagesspiegel an. In diesem verkündete er auch die Prüfung und Planung eines deutschen Rechenzentrums, welches durch einen Dritten betrieben werden könnte. So könnte man auch aktuelle Urteile in den USA reagieren und die Daten vor dem Zugriff schützen.

 

Ein Dritter könnte die Telekom sein, meine ich, deren Mitarbeiter schon größere Rechenzentren in Deutschland betreibt, bereits Microsoft Dienste anbietet und schon in diversen Konferenzen von einer deutschen Cloud und mehr Diensten aus Deutschland sprach. Christian Illek sagte nur dazu, dass mit verschiedenen Anbietern gesprochen wird.

 

So wird oft noch in alten Strukturen oder besser in “OnPremise” gedacht. Die Daten in der Nähe oder besser im eigenen Land. Schon Russland hatte Clouddienst Anbieter dazu verpflichtet Daten nur innerhalb des Landes zu hosten. Dies scheint mir zu kurz gedacht. Ob Daten nun in Amsterdam oder 250km weiter östlich in Bonn liegen würden, scheint zunächst egal zu sein. Denkt man hier an die EU Grundverordnung oder auch die Digitale Agenda der EU Kommission. Dennoch mit der Digitalen Agenda in Deutschland will die Bundesregierung DeutschlandsIT fit für Europa und fit für den internationalen Wettbewerb machen will. Es könnte aber auch eine Chance für Europa und Deutschland sein, hier vorweg zu gehen und mit Microsoft sowie einem großen deutschen Cloud Dienstanbieter, neue Standards zu setzen.

Fraglich ist dann nur, was wäre wenn, die USA Zugriff in Deutschland verlangen, Amtshilfe der deutschen Behörden beantragen oder sich einfach in die Netze hacken oder direkten Zugriff sich über Provider holt, wie es erst kürzlich aus Berichten von Snowden über die Telekom oder Netcologne hieß. Dann müsste die Bundesregierung eine klare Stellung beziehen. Ist das Recht auf informelle Selbstbestimmung oder auch das Persönlichkeitsrecht höher anzusiedeln, wie ein Streit mit den USA? Wird es geheime Abkommen geben, dass deutsche Geheimdienste Informationen weitergeben, die diese wiederum eingeholt haben?

Es bleibt spannend.
Microsoft geht den Weg um Cloud Dienste wie Office 365 oder auch Azure im Mittelstand besser platzieren zu können, so Christian Illek. Viele deutsche Mittelständler setzen auf die eigenen Server im Hause oder deutsche Cloud Anbieter, Microsoft würde hier die Konkurrenz verschärfen und dieses Segment versuchen für sich zu gewinnen. Ebenso wäre der Bereich der deutschen Hochschulen schneller zu bekommen und Apples iCloud/Dropbox/Googledrive würde hier zurückgedrängt.

 

Vielleicht ist ein Argument auch der Fall IKEA. IKEA setzt seit einiger Zeit Yammer weltweit zur internen Kommunikation, nur nicht in Deutschland.

 

Ich bin sehr gespannt und verspreche euch, ich halte Augen und Ohren offen. Sollte es etwas neues geben, dann erfahrt ihr dies hier.

 

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wegen-datenschutzbedenken-microsoft-plant-deutsche-cloud/10698214.html

 

 

Microsoft auf neuer Roadshow zu Security & data privacy

Schon zu Beginn gab es eine Roadshow von Microsoft zum Thema Cloud & Recht. Nun wird es in Deutschland eine weitere Roadshow geben:

Microsoft Cloud-Event: Rechtliche Aspekte und technische Informationen

Termine:

27. Oktober 2014 = München
03. November 2014 = Berlin
27. November 2014 = Frankfurt a. M.
08. Dezember 2014 = Köln

Themen:
“Themen des Events zu Datenschutz und Datensicherheit sind außerdem datenschutzrechtliche Bedingungen, Datenschutzbehörden und die aktuelle Diskussion um das Vorgehen der NSA.”

 AGENDA:

Uhrzeit Thema Sprecher
09:30 – 10:00 Eintreffen der Teilnehmer
10:00 – 10:35 Microsoft Azure – Überblick zu Funktionalitäten, Datenschutz und Sicherheit Maria Wastlschmid, Produktmanager Azure, Microsoft Deutschland GmbH
10:35 – 11:15 Office 365 – Produktvorstellung mit Fokus auf die Kernmerkmale sowie Datensicherheits- und Datenschutzleistungen Florian Müller, Lösungsberater Productivity, Microsoft Deutschland GmbH
11:15 – 11:30 Kaffeepause
11:30 – 12:15 Microsoft Cloud Services – der datenschutzrechtliche Rahmen Dr. Jan-Peter Ohrtmann, Rechtsanwalt, PricewaterhouseCoopers Legal AG
12:15 – 13:00 Microsoft Cloud Services – Erfahrungen aus der Beratungspraxis mit speziellem Fokus auf sensitive Daten und Arbeitsrecht Prof. Dr. Michael Schmidl, Rechtsanwalt, Baker & McKenzie Partnerschaft von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern mbB
13:00 – 14:00 Mittagessen
14:00 – 14:30 Wie arbeitet Microsoft mit den Datenschutzbehörden zusammen? Alexandra Buchberger und Dr. Dirk Bornemann, Rechtsabteilung, Microsoft Deutschland GmbH
14:30 – 15:15 Datenschutzbehörden und die Cloud Dr. Fabian Niemann, Rechtsanwalt, Bird & Bird LLP
15:15 – 15:30 Kaffeepause
15:30 – 16:00 Die aktuelle NSA-Diskussion – Microsofts Position hierzu Dr. Swantje Richters und Dr. Friederike Neunhoeffer, Rechtsabteilung, Microsoft Deutschland GmbH
16:00 – 16:45 Alles Bavarian Cloud – oder was? Prof. Dr. Peter Bräutigam, Rechtsanwalt Noerr LLP

Anmeldung:
http://www.mscloudevent.de/default.aspx

Webseite:

http://www.microsoft.com/germany/technet/aktuell/news/show.aspx?id=msdn_de_55952

Das alte Material von der ersten Roadshow findet ihr auf meiner Webseite unter Material. http://www.rakoellner.de/material/

 

 

 

 

 

Delve – Ein erster Eindruck mit neuen Informationen

Delve_willkommen_User

Herzlich willkommen, so begrüßt Delve seinen User und mit einem Klick auf den Button “Legen wir los” geht es schon los!

Die Oberfläche von Delve

Delve_uebersicht

Delve ist in die klassische Office 365 Weboberfläche integriert. Man erreicht Delve über den Button neben “Aufgaben” in der oberen blau hinterlegten Hauptnavigation von Office 365.

Die Navigation innerhalb von Delve ist links zu sehen, während der größte Teil für den Inhalt auf der rechten Seite (hier grau mit der Überschrift Delve) vorenthalten ist. Microsoft geht auch hier den Weg Content first.

 

Die Navigationsleiste

dashboard-2

Auf der linken Seite erscheint direkt die Navigationsleiste innerhalb von Delve. Beginnen wir einmal unten mit der Erläuterung.
Unter Personen, findet man die Personen mit denen man in einem Team arbeitet (per AD konfigurierbar) und die Personen aus anderen Abteilungen mit denen man Dokumente teilt. Diese neuen Personen werden automatisch hinzugefügt, auch wenn sie nicht zur eigenen Abteilung gehören. Die Anzahl der sichtbaren Personen ist zunächst nicht eingeschränkt.

Darüber findet man drei nützliche Funktionen. Zunächst die Funktion “Für mich freigegeben“. Über diesen Button filtern man die sichtbaren Einträge in dem rechten Hauptfenster nach Inhalten, die nur für mich freigegeben wurden. Unter der dem Button “Meine Arbeit” filtert Delve die vorhanden Inhalte nach meinen Dokumenten, die ich aktuell bearbeitet oder bearbeitet habe. Der letzte Punkt ist die “Startseite“, die wir bereits von verschiedenen Webseiten kennen oder auch als Home-Button verknüpfen würden. Die Funktion ist hier gleich zusetzen, denn man gelangt auf die Startseite von Delve und hebt alle Filter auf.

Die wichtigste Funktion wird die Suche sein. Das Suchfeld findet sich links oben in der Navigationsleiste von Delve. Schon bei der Eingabe von Suchbegriffen fällt auf, dass es ontime sucht und auch in den Inhalten nach Treffern gesucht wird. Gesucht wird aktuell in SharePoint Online/OneDrive for Business/E-Mails/Kalender. In Zukunft sollen auch Yammer-Inhalte hinzukommen.

Das Dashboard 

dashboard

Das Dashboard zeigt alle Inhalte der Organisation an, die von der Arbeitsgruppe erstellt worden sind. Man kann durch ein scrollen nach unten mit der Maus oder auch mit den Fingern an einem Touch-Screen in der Zeit zurückgehen.

Jeder kleine Abschnitt zeigt den Autor mit einem Bild an (bald per Lync zur direkten Verbindung) und das letzte Änderungsdatum. Darunter findet man den Titel des Dokumenten wie auch eine Voransicht, so dass der Betrachter nicht direkt das Dokument in der jeweiligen Anwendung wie zum Beispiel Word oder auch PowerPoint öffnen muss. Welche Art von Dokument es ist und wo es liegt, wird ebenfalls unter der Voransicht offenbart. Kurz unter dieser Anzeige findet der Betrachter einen E-Mail Button zu dem Autor und eine Teilen-Funktion über den zwei Männchen-Button. Bei einem Klick auf die beiden Männchen öffnet sich die Freigeben-Konsole des SharePoint Online, in dem das Dokument liegt.

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Wenn man die Suche benutzt verändert sich das Dashboard mit der Eingabe jedes Buchstaben. So werden die entsprechenden gefunden Inhalte gelb hinterlegt und so hervorgehoben.

User & Delve – Einstellungen

User_Delve_Einstellungen

Unter dem Punkt Einstellungen an der oberen rechten Seite der Hauptnavigation findet der User seine eigenen Einstellungen zu Delve.

Delve_user_einstellungen

Dort hat jeder User einzeln die Möglichkeit Delve zu aktiveren oder zu deaktivieren. Die Möglichkeit bleibt auch während der Nutzung erhalten.

 

Administrator & Delve

Der Administrator hat neben dem User die Möglichkeit Delve für den gesamten Office 365 Tenant zu deaktivieren. Die Einstellung findet der Global-Administrator unter dem Office365-Einstellungen unter dem Punkt Einstellungen. Dort wird ein neuer Unterpunkt unter der Einstellungsmöglichkeit Admin Center Oberfläche sichtbar:

office graph

Erster Bug in Delve beim Rollout

Delve_errorWenn der Rollout noch nicht abgeschlossen ist oder die Option ” Zugriff auf Office Graph  nicht zulassen” aktiviert, dann erscheint das obige Fenster mit der Bitte den Zugriff zu beantragen. Diese Option ist bereits aus den SharePoint-Seiten-Freigaben bekannt.

Wer diesen Fehler auch hat: 1. 24h warten 2. Bitte ein Support-Ticket eröffnen. Es könnte auch daran liegen, dass ihr zu kurzfristig die First Release Option angestellt habt. Der Rollout läuft und es kann sein, dass eurer Server gerade erst an der Reihe ist.
Update 09.09.2014: Es wird an dem Problem gearbeitet. Betroffen sind einige Tenants weltweit, aber die Produktgruppe ist dran.

Hinweise zu Delve

  • Delve ist nur verfügbar, wenn SharePoint Online und der One Drive for Business im Tenant verfügbar ist.
  • Rollout aktuell: alle E-Pläne (Business), alle A-Pläne (Education), alle G-Pläne (Gouvernement)

Apps – Windows 8.1 & WindowsPhone

Für Delve wird es noch eine Windows 8.1 und WindowsPhone App geben, wann diese erscheint, ist offiziell noch nicht verkündet worden.

 

Ressourcen zu Delve:

Administrator-Informationen (US verfügbar, in Deutschland noch nicht) .pdf

bald verfügbar: Informationen zu Delve von Microsoft: http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=398523

Roadmap von Office365: http://office.microsoft.com/en-us/products/office-365-roadmap-FX104343353.aspx

Groups in Delve: http://channel9.msdn.com/Events/MEC/2014/USX202

Information zu Delve: http://office.microsoft.com/en-us/business/what-is-office-delve-FX104369201.aspx

Einführung von Oslo und Office Graph von Cem

http://channel9.msdn.com/Events/TechEd/NorthAmerica/2014/OFC-B240#fbid=

Danke!
Bei neuen Features ist man immer auf Freunde und Bekannte angewiesen, wenn der eigene Tenant noch nicht migriert ist. Ein besonderer Dank geht hier an Rene Rimbach Dein Tenant war mal wieder schneller!

Office 365 – Fast track offer für neue Kunden ab 150 Usern

Office 365 Fast Track Angebot für neue Kunden ab 1. September 2014

Webseite: http://deploy.office.com/

Adoption Kit (104MB): http://deploy.office.com/Adoption

Onboarding Tools: http://deploy.office.com/onboarding

Microsoft will mit einen neuen Angebot für neue Kunden die Migration und Beginn der Nutzung von Office 365 erleichtern. Das Angebot richtet sich an alle Kunden ab 150 User-Accounts. Verfügbar wird es auch für Deutschland sein, aber auch für Frankreich, Italien, Japan, Brasilien, Portugal, Spanien und den englischen Teil Chinas.

Das Angebot wird folgende Leistungen umfassen:

  • direkte Unterstützung durch einen Office365 Onboarding Experten von Microsoft. Er wird bei Problemen und Fragen zwischen Kunden und Partner unterstützen und helfen.
  • “Roburst Suite” – automatische Kontroll- und Konfiguration Tool für das Identitätsmanagement, zur Erfassung des aktuellen Zustandes und der Domainkonfiguration
  • IT Pro Ressourcen wie z.B. Vorlagen für Office365 Umgebungen für Finance & According oder HR & Internal Communication oder Information Technology oder auch Legal
  • Deployment Planning Tools
  • Technical Labs und Readiness
  • Getting Started Business Scenarios
  • Onboarding Tools: IDFix, Office 365 HRC checks, Remote Connectivity Analyser

Das Angebot ist für folgende Pläne verfügbar:

  • Office 365 E-Pläne
  • Office 365 Exchange Online
  • Office 365 Pro Plus
  • Office 365 SharePoint Online
  • Office 365 Lync Online
  • Office 365 One Drive für Business
  • Office 365 Project Online + Project Lite + Projekt Pro + Visio
  • Office 365 G + bezahlte EDU Pläne

Kosten:

150 – 1000 seats = $ 15 Dollar/seat
1,001+ seats      = $ 5/seat
Maximal: $ 60.000

Alte Kosten:(old offer) zum Vergleich
150-249/seats = $ 5.000
250-999/seats = $ 12.000
1000+/seats    = $ 20.000

 

 

 

Quelle: Office Blog:

http://blogs.office.com/2014/09/03/announcing-office-365-deployment-benefits-new-customers/

968 Millionen Sicherheitslücken – Apps

Die Cyber Forensik und Ausbildungs Forschungsgruppe  (Cyber Forensics Research and Education Group (UNHcFREG) der Universität New Haven hat Videos zu Anwendungen bei Youtube veröffentlicht, die die Gefahr mitbringen vertrauliche Daten und Passwörter zu verbreiten.

Die Studierenden um den Assistens-Professor Dr. Ibrahim (Abe) Baggili hatten eine experimentelle Testumgebung aufgebaut, um die Apps zu testen. Getestet wurden Android Apps, darunter befand sich Whats App oder auch Viber.

Obwohl Daten nur von einer zu anderen Person gehen sollten, wurde festgestellt, dass die private Kommunikation von anderen eingesehen werden kann, da die Daten nicht verschlüsselt sind.

Die Details können in den Videos angesehen werden: http://www.youtube.com/user/UNHcFREG

Quelle:
http://www.newhaven.edu/feature-stories/Cyber-Forensics-Group-Reveals-App-Issues-Affecting-968-Million/

Apps zum Thema Sicherheit – Office 365

Mein Office 365 MVP Kollege Michael hat zwei Apps in die Stores gebracht. Wer sich gerne über Office 365 und das Thema Sicherheit informieren möchte, die oder der soll sich diese Apps laden:

Windows Phone:
http://www.windowsphone.com/de-de/store/app/sicherheit-durch-office-365/8ce4ad4b-44b2-48e1-9858-3d5ae60402ee

Windows 8.1 App:
http://apps.microsoft.com/windows/app/sicherheit-durch-office-365/ba51a7c3-d1f3-4cd0-a38d-fa8b88b31988

 

Microsoft räumt in seine App-Stores auf

Microsoft führt für seine App Stores ein neues Regelwerk ein und steuert so den App Markt für WindowsPhone und Windows Geräte nach. Wie im Blog zu lesen ist, mussten sie aktuell nachsteuern, damit die beiden App-Stores bezüglich der Erfahrungen der Kunden verbessert werden. So soll eine gute Mischung aus Qualität und Quantität entstehen. Wie im Apple oder Google Play Stores soll es also nicht nur um rein Masse gehen, sondern auch um die Qualität der einzelenen Apps.

So wurde auch der Zertifizierungsprozess angepasst. Hier findet Ihr die aktuellen Anforderungen:
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/apps/hh694083.aspx

Konkrete Änderungen:

  • Benennung – eindeutig und genau muss diese der Funktionalität der Anwendung entsprechen
  • Kategorien-  Apps werden nach dem App-Funktion und Zweck kategorisiert.
  • Icons-         diese müssen differenziert werden, um zu vermeiden, mit anderen verwechselt zu werden.

Microsoft löscht und sperrt gezielt Apps, die den Anforderungen nicht entsprechen. Sie bittet auch vermehrt Kunden dazu auf, Apps zu melden, die gegen Reglen verstoßen.

“Für Verstöße Bedenken: nutzen Sie unseren online-Tools oder direkt per e-Mail reportapp@microsoft.com .”, so der Blogbeitrag.

Kommentar:
Microsoft räumt auf und dies wird den beiden App Märkten gut tun. Es kommt nicht immer darauf an, dass es 100 RSS Feed Reader gibt oder alleine über 1 Mio Apps im Store, wenn 999.999 Apps nur Kopien sind. Ein Weg zu mehr Qualität, offen wir dass die App Entwickler hier mitziehen.

 

Quelle:
http://blogs.windows.com/buildingapps/2014/08/27/how-were-addressing-misleading-apps-in-windows-store/

AntMeV2 – Ein Projekt, dass unterstützt werden muss!

Ich gehöre zur Generation AntMeV1! Programmieren lernen mit kleinen Ameisen und vielem anderen kleinen Getier auf spielerische Art und Weise. Ich kann euch aus eigener Erfahrung sage, es macht total viel Spaß und man lernt sehr schnell die Grundsätze der objektorientierten Programmierung mit C# oder VBA. Also AntMeV1 hat einen Juristen zum Programmierer gemacht, naja ich geb es zu, zu keinem Hardcore Dev, aber dies ist auch nicht das Ziel der Software.

Seit gut 4 Jahren nutze ich die Software nun auch um selber Programmierkurse für Schüler der Klassen 6 bis 10 azubieten. Dies mache ich ehrenamtlich am ZDI Zentrum und freue mich, dass zum Beispiel Dennis und Michael dies auch am ZDI in Dortmund oder auch bei uns in Frechen machen.

Das Projekt wird aktuell von Tom Wendel (Hauptentwickler/Freelancer/früher Microsoft), Dominik Bösel (Innovationmanager KUKA/ früher Microsoft) und Patrick Boscolo (Evangelist Microsoft) betreut. Tom hat sich nun voll diesem Projekt gewidment und dies verdient Anerkennung und vorallem um so mehr Unterstützung.

Noch könnt Ihr spenden, wartet nicht zu lange oder denn bei V3 könnt ihr nochmal spenden!
Hier geht es zur Kampagen:
https://www.indiegogo.com/projects/antme-v2-die-ameisensimulation

JUNGS IHR SCHAFFT ES, auf eine Version 2!

 

Deutsche Datenschutzbestimmungen für App Entwickler und Anbieter [Bayern]

Apps und gerade die App Entwicklung war und ist bei Gerichten, Behörden und beim Gesetzgeber bisher keine große relevante Materie. Bisher gibt es meines Wissens nach auch nur ein veraltetes Buch aus dem Beck Verlag mit Titel Apps & Recht.

Nun hat im Juni das Bayerische Landesamt für Datenschutz eine Orientierungshilfe veröffentlicht. Diese spricht die App Entwickler und auch App Anbieter an. An Hand von Beispielen wird die juristische Materie beleuchtet und verdeutlicht.

Bis ich die Zeit gefunden habe mir das Dokument genauer anzusehen, hier einige Hinweise:

  1. Während des Entwicklungsprozesses müssen App-Entwickler nach dem Sparsamkeitsgrundsatz Daten erheben. Dies bedeutet, dass nur solche personenbezogenen Nutzungsdaten erhoben und verarbeitet werden dürfen, die für die Leistung der App absolut notwendig sind.
     “Privacy by Design” – gehört ebenso zum Entwicklungsprozess.
  2. Benutzer müssen über Art, Umfang und Zweck der Erhebung, der Verarbeitung und den Anwendungsfällen der persönlichen Daten in verständlicher Weise informiert werden. Es darf somit keine allgemeine Datenschutzerklärung geben, sondern diese muss auf die App angepasste. So muss die Datenerfassung speziell auf den jeweiligen Prozess transparent gemacht werden. Dazu zählen auch alle einzelnen Sensoren oder auch Kamera, Mikrophone etc. Wichtig ist dies vorallem bei der aufkommenden Trackingmanie.

    senible Daten I:
    Besonders ist in dem Entwurf auf die Verwendung von Standortdaten als sensible Daten hingeweisen. Diese sollten so sparsam wie möglich abgefragt werden und eigentlich so gut wie gar nicht verarbeitet werden. Bei einer Verwendung muss die Verarbeitung transparenz sein und der User aufgeklärt.

  3. Die Datenschutzbestimmungen der App sollten auf der Seite der App der des jeweiligen App-Stores so eingebunden sein, dass Benutzer diese vor dem Download lesen kann.
  4. Die Datenschutzbestimmungen und Kontaktinformationen der Entwickler muss in die App integriert werden und aus der App leicht zugänglich sein. So muss der User mit einem Klick auf die Informationen kommen. Auch ein Kontaktformular sollte eingerichtet sein. Es muss aber nicht genau die eigene Adresse genannt werden, es reicht nach aktueller Rechsprechung auch ein Postfach aus.
  5. sensible Daten II
    Daten aus dem Bereich Bankwesen oder auch aus dem Bereich Gesundheit oder andere sensible persönliche Daten wie die von Minderjährigen sind besonders zu sichern. Zur Sicherung soll eine eine verschlüsselte Übertragung, eine Verschlüsselung auf dem Backend Server und eine Verschlüsselung auf dem Gerät stattfinden. Die Passwörter müssen so sicher wie möglich sein.
    Weiterhin muss man natürlich auf gesetzliche zusätzliche Regelungen wie die des SGB z.B. bei Sozialversicherungsdaten achten.

Quelle:
Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht  Juni 2014
http://www.lda.bayern.de/lda/datenschutzaufsicht/lda_daten/Orientierungshilfe_Apps_2014.pdf

Pressemitteilung zum Problem der Datenschutzes in Apps von Mai 2014
http://www.lda.bayern.de/lda/datenschutzaufsicht/p_archiv/2014/pm008.html

 

Office 365 wird juristisch – das Matter Center

Selber habe ich schon lange nach einer Seite gesucht, die Office 365 und Legal verbindet. Nun habe ich diese gefunden: http://www.microsoft.com/en-us/legal/productivity/mattercenter.aspx

Selber habe ich schon Projekte entwickelt, Testumgebungen gebaut und vieles mehr. Nun setzt auch Microsoft auf diese Nutzergruppe, vielen Dank! Fraglich ist, ob sich die Ideen auf Deutschland und DACH übertragen lassen. Aktuell habe ich einen Testaccount beantragt und warte einmal auf eine Rückmeldung.

Erste Informationen auf dem Office Blog vom 18. August 2014 sehen schon einmal vielversprechend aus. Laut Blog soll das Matter Center speziell für Kanzleien und Rechtsabteilungen entwickelt worden sein.

Plugins in Outlook und Office 365
Das Matter Center wird in Outlook als App/PlugIn integriert. Dadurch soll es möglich sein, auf die Fälle/Akten und deren Dateien zuzugreifen. Dies erinnert mich an Workside oder IManage Plugnis von Drittfirmen, die diese Art der Einbindung an Kanzleien verkaufen.
Weiterhin soll das Matter Center direkt in Office 365 ausgewählt werden können, wie Yammer (Zukunft), der Kalender oder Outlook.

Security/Datenschutz
Gerade in Kanzleien und dem Berufsgeheimnis von Rechtsanwälten, ist dieses Thema besonders wichtig. Die sehr oft vertraulichen Informationen dürfen nicht an die Öffentlichkeit geraten und auch nicht durch Hacks erreicht werden.

Für das Matter Center gibt es laut Blog folgende Möglichkeiten:

  1. Hybrid Umgebung zwischen Online und OnPremise
  2. enterprise-grade security, management, and administrative controls.
  3. is compliant with multiple industry standards. Permission control and taxonomy are centrally managed and applied automatically; legal professionals don’t interact with the back-end settings.

Office Blog zum Matter Center:
http://blogs.office.com/2014/08/18/boost-law-firm-productivity-matter-center-office-365/

E-Mail zur Beantragung eines Beta Accountes oder weiterer Fragen: matterc@microsoft.com

 

 

 

 

 

Informationen zu Office 365 in Legal:
http://www.microsoft.com/en-us/legal/productivity/mattercenter.aspx