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[Admin] Office Advantage – Umsetzung in der Hochschule

Seit dem 01.12.2013 ist die Student Advantage Option für Bildungseinrichtungen über ihren Reseller buchbar. Diese Option ermöglicht es der Bildungseinrichtung kostenlos Office Professional Plus über Microsofts Office 365 für ihre Studierende oder Schüler bereitzustellen. Da es auf vielen Seiten sehr viele Gerüchte und ungenaue Informationen gibt, hab ich mich als Office 365 MVP für euch informiert.

Ist meine Bildungseinrichtung bezugsberechtigt ?
Hat Ihre Hochschule/Berufsschule/Schule einen folgenden Lizenzvertrag mit Microsoft:

  • FWU
  • OVS-ES
  • EES (Landes- und Bundesvertrag)

Link: Allgemeine Informationen zu Volumenlizenzverträgen im EDU Bereich

Erläuterung + Buchung des Offers
Bei dem FWU Vertrag handelt es sich um einen Lizenzvertrag für Schulen und Berufsschulen, also dem K12 Sektor. Um die Option nutzen zu können muss die Office Option für Mitarbeiter gebucht sein. Dann ist es möglich im Rahmen des Vertrages als Offer die  „Student Option“ beim Reseller setzen zu lassen. Sollte die Option schon bestehen muss nur noch die Anzahl der Accounts angegeben und vom Reseller eingebucht werden. Es kann hier zu einer kleinen kostenlosen Vertragsanpassung kommen.

Für OCS-ES oder EES Kunden ist keine Vertragsanpassung notwendig, da diese die Option automatisch mit erhalten sein sollte. Gerade bei EES Verträgen, also bei Landes- oder Bundesverträgen mit Microsoft muss ebenfalls die Office Option für Mitarbeiter gebucht sein. Mit dem EES und der Office Option ist es ebenso über den Reseller möglich unter Nennung der Anzahl der Accounts diese in einen neuen Office 365 Tentant einzubuchen.

Zusammenfassend kann ich mich als Admin an meinem Education Reseller wenden und mich so nach dem Angebot zu erkundigen. Die ersten Hochschulen haben das Offer bereits genutzt und auch umgesetzt. So bietet die FH Düsseldorf allen Studierenden über ihren Office 365 Account 5 Office Professional Plus Lizenzen an.

Was steckt hinter dem Angebot ?

Im Rahmen von Office 365 EDU können verschiedene Pläne gebucht werden. Es beginnt mit dem für Studierende, Admins und Lehrende kostenlosem Plan A2 mit einer Exchange Emailadresse, einen Lync-Account und einem Zugang zu einem SharePoint Online innerhalb des Office 365 Tentant. Als zweites besteht der Plan A3 zur Verfügung mit Office 2013 Professional Plus, der Möglichkeit Lync-Konferenzen aufzusetzen und einigen weiteren Optionen. Letztlich bietet Microsoft den Plan A4 an, welcher zusätzlich noch eine Telefonoption enthält, so dass man über Lync ins Festnetz und ins Handynetz telefonieren kann.

Nun habe ich die Information von einigen Hochschulen erhalten, die das Offer umgesetzt haben, dass es sich bei den Studierenden wohl um den Plan A3 handelt. Also werden im Rahmen des Office Advantage Offer den Hochschulen die 2,40 Euro pro Account pro Monat erlassen.

Fragen zu dem Angebot kann man auf folgender Webseite über ein Kontaktformular stellen. Ebenfalls findet sich dort ein sehr gutes FAQ:
http://www.edu365.de/Office_365/Office_365/1950_Student_Advantage_Benefit.htm

Wichtig: Das Angebot ist für einzelne Studierende nicht buchbar. Es muss immer die gesamte Bildungseinrichtung sich entscheiden es den Studierenden zu ermöglichen. Letztlich hat das Angebot mit dem DreamSpark Förderprogramm nichts zu tun.

 

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung: AZURE AD und Office 365

Office 365 ist sicherer als man glaubt. Seit Juni 2013 gibt es die Zwei-Faktor-Authentifizierung nicht nur für AZURE, sondern auch für Office 365 Accounts. In dem folgenden Blogartikel werde ich euch zeigen, wie man diese Authentifizierung nun erstmals ohne Kenntnisse einer Programmiersprache einrichten kann.

Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung

Beginn1

In einem ersten Schritt erstellt man einen neuen Benutzer oder wählt einen Benutzer aus, der mit der mehrstufigen Authentifizierungsanforderung ausgestattet werden soll. Der jeweilige Benutzer muss dementsprechend als Account des jeweiligen Office 365 Plan zugeordnet sein. In vorliegenden Fall ist der Account “mva@rakoellner.com” dem Plan E3 zugeordnet. Dieser wurde wie ihr merkt direkt mit einer eigenen Domain angelegt. Die Einrichtung funktioniert mit allen Accounts, egal ob ihr eine eigene Domain nutzt oder die Standarddomain  (xy.onmicrosoft.com) nutzen wollt. Es ist auch möglich per Massenaktivierung mehrere Accounts gleichzeitig zu aktivieren. Die Filterfunktionen in der Konsole ermöglichen es euch darüber hinaus den Überblick zu behalten.

Im Anschluss aktiviert man nun für den Benutzer die mehrstufige Authentifizierungsanforderung:

Auswahl des Accounts2

Nach dem Klick auf dem Button “Aktivieren” erscheint das folgende Fenster, welches den Administrator informiert und einen weiterführenden Link zur Erläuterung anzeigt. Den Link findet ihr am Ende des Artikels in der Linksammlung. Ebenfalls folgt der Hinweis, dass sich Accountinhaber nach der Aktivierung zunächst einmal nur über den Browser anmelden können. Wie ihr die Accounts auch für die Apps freischaltet, erkläre ich euch etwas weiter unten in diesem Beitrag.

Aktivieren1

Wer gerne seinen Account bei AZURE sehen will, der im Hintergrund zusätzlich eingerichtet wird, kann sich diesen anzeigen lassen. Ich empfehle an dieser Stelle den Link in einem zweiten Tab/Registerkarte zu öffnen. Der Account wird unter dem Benutzer eingerichtet, der als Administrator die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert. Das Fenster ermöglicht es ein Kennwort für sein AZURE Profil anzulegen (“Kennwort ändern”). Ich rate an sich dieses Kennwort auch anzulegen, bzw. zu ändern. Eine Anmeldung auf der AZURE Webseite ist damit möglich, so kann der Administrator seinen Account ebenfalls einsehen. In einer der ersten Versionen musste man an dieser Stelle zur AZURE Verwaltungskonsole wechseln und dort ein paar Einstellungen vornehmen.

Aktivieren_Azure_Account

Nach dem Klick auf “multi-factor authentication aktivieren” ist der Account für zunächst auf der Seiten des Admins fertig eingerichtet.
Aktivierung erfolgt

Die erfolgreiche Aktivierung ist in der Übersicht der Office 365 Konsole zu sehen und der Administrator hat seinen Part zunächst getan.

Aktivierung abgeschlossen

Nutzer Einstellungen bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung

Nun wechseln wir zu dem Benutzer und versuchen uns mit dem neuen Account mva@rakoellner.com über den Webbrowser beim üblichen Office 365 Login einzuloggen. Der Account wird per single sign-on erkannt und eurem Office 365 Konto, mit den dazugehörigen Sicherheitseinstellungen, verknüpft angezeigt.

Abmeldung_nach_Einrichten

Im Anschluss folgt zunächst die Abfrage nach dem Kennwort des Benutzers. Bei der ersten Einrichtung wird der Nutzer aufgefordert die zusätzliche Sicherungsüberprüfung einzurichten. Zunächst wird kein Code verlangt, sondern der Benutzer muss die Einrichtung zunächst einmal ausführen. Eine Umgebung ist nicht möglich, wenn ein Login erfolgen soll.

Admin_will

Einrichten der zusätzlichen Sicherheitsüberprüfung

Einrichtung_Account

Schritt 1: Eintragen der Telefonnummer und Auswahl der Einstellungsmöglichkeiten, ob man den Code per SMS oder per Rückruf erhalten soll. Ich wähle immer die Methode “Code per SMS an mich senden” aus, habe aber wie ihr im Screenshot sehen könnt für diesen Blogbeitrag auch den Rückruf ausprobiert. Der Rückruf kam einige Sekunden später als die Zusendung des Codes. Der Code selber wurde deutlich und auch wiederholt am Telefon genannt.

Einrichtung_Account2

Schritt 2: Als zweiter Schritt folgt die Überprüfung, ob das mobile Gerät erreichbar ist. Also die Eingabe des Codes wird abgefragt.

Einrichtung_Account3

Nach einer erfolgreichen Eingabe folgt prompt ohne Verzögerung die Bestätigung. Sollte man einen Fehler bei der Eingabe gemacht haben, kann man diese wiederholen oder sich einen zweiten Code schicken lassen. Wer sich die Einrichtung per Video erklären lassen will, kann den Link auf der rechten Seite “Video anzeigen” nutzen.

Anschließend besteht die Möglichkeit für Apps auf mobilen Geräten App Kennwörter zu erstellen. Folgende Anwendungen werden von App-Kennwörter unterstützt: Outlook, Excel, EAS-Clients, Lync, Office 15, Word. (Verwalten von App Kennwörtern //Link)

Einrichtung_Account5_App_Kennwörter

Nun wird ein App-Kennwort angezeigt, welches man sich separat sichern sollte. Die beiden weiterführenden Links findet Ihr wieder in der Linksammlung am Ende des Artikels, diese führen in die Erläuterung ins TechNet Forum zum Thema AZURE + zwei Faktor Authentifizierung.

Einrichtung_Account5_App_Kennwörter2

Im Anschluss kann man hier nun auf fertig klicken und die Einrichtung beenden. Nun ist die Aktivierung erfolgreich durchgeführt worden. Es folgt eine Abmeldung aus dem Account und der Benutzer beginnt bei der erneuten Anmeldung.

Anmeldevorgang1

Erst nach Abschluss der Ersteinrichtung und der anschließenden Abmeldung wird die Eingabe des Codes verlangt. Der User erhält unverzüglich einen Code, welcher per SMS an sein mobiles Gerät (Testgerät: Lumia 920) gesendet wird. Der Codes wird pro Anmeldung neu erstellt und es entstehen keine zusätzlichen Kosten zum Beispiel für den Versand. Nach der Eingabe des Codes wird der User direkt in die Office 365 Einstellungen und dort zu den zusätzlichen Sicherheitsüberprüfung geleitet um diese für sich selber zu konfigurieren.

Der Benutzer sieht folgendes Fenster. In diesem kann er seine Telefonnummer ändern oder neue Telefonnummern hinzufügen. Es können bis zu drei Telefonnummern für die Zusendung des Codes konfiguriert werden. Letztlich ist es möglich über einen QR Code sein Smartphone einzurichten. (Mobile App)

zusätzliche-Einstellungen-Account-MVA

Einrichtung der Einstellungen “Mobile App”

Seit einiger Zeit gibt es für das Windows Phone die passende App, die Ihr für die Konfiguration einsetzen könnt, um den QR Code zu scannen und das Smartphone einzurichten. Wenn der QR Code nicht angezeigt wird, dann kann Alternativ ein Code mit passender URL angegeben werden.

wp_ss_20131204_0004

Nach einem Klick auf “konfigurieren” wird ein Pop-Up Fenster geöffnet, welches mit der passenden App zu einer Authentifizierung des Smartphones genutzt werden kann.

mobile_App_Einrichtung

wp_ss_20131204_0005wp_ss_20131204_0008

Das Smartphone übernimmt nach dem Einscannen des QR Codes auf dem Bildschirm die Einrichtung. Man wartet einige Minuten und erhält dann die Vollzugsmeldung:

mobile_App-Konfiguration_fertig

Damit ist auch für das Smartphone der Account eingerichtet, der Account des Users konfiguriert und auch der Admin muss keine weiteren Schritte mehr durchführen.

 

Fazit:
Der Zeitaufwand für die Einrichtung hält sich in Grenzen und greift unmittelbar nach der Vollzugsmeldung in der Einstellungskonsole. Ich habe für die Einrichtung insgesamt ca. 20 Minuten benötigt, wobei die Einrichtung im Betrieb ohne die Erstellung von Screenshots keine 5 Minuten in Anspruch nimmt.
Ob für den jeweiligen Nutzer oder Nutzerin, sowie das jeweilige Unternehmen/Institution die Nutzung des Features lohnt, kann nicht mit wenigen Sätzen beantwortet werden. Es ist eine grundsätzliche Frage der Abwägung, in wieweit zusätzliche Sicherungsmaßnahmen und Komfort in dem täglichen Arbeitsablauf sinnvoll erscheint.
Ich persönlich empfehle die zusätzlichen Sicherungseinstellungen, die dem PIN-TAN Verfahren des Online-Banking ähnlich sind. Es schafft eine zusätzliche Hürde für Hacker und erhöht den Aufwand, dass Accounts wie auch deren Inhalte sicherer werden. Die absolute Sicherheit ist jedoch auch mit diesem Verfahren nicht möglich und es stellt auch nicht das Allerheilmittel da. Aus meiner Erfahrung werden oft die Konten der Administratoren sowie von Benutzern mit sensiblen Daten zusätzlich geschützt. Neben der Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung erfolgt oft ein “Sicherheitstraining zum Umgang mit Daten”, welches in Kombination aus meiner Sicht eine gute Best-Practise-Empfehlung ist, Cloud-Dienste sicher zu nutzen.

 

Kosten des Features:
Plan E3 und E4 ist die Funktion für Administratoren kostenlos. Bei allen kleineren Varianten muss man die Zwei-Faktor-Authentifizierung pro User einzeln bezahlen. Die Kosten liegen bei 2 Euro und fallen bei Einrichtung an. Der Grund für die entstehenden Kosten liegt somit in der Tatsache, dass der Office365 Account der AZURE AD hinzugefügt wird. Die zusätzlichen Kosten fallen dementsprechend für die Nutzung von AZURE an.

 

Technischer Hintergrund
Der technische Hintergrund ist recht schnell erläutert. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung wird nicht in der Office 365 Umgebung selber abgewickelt, sondern über AZURE. Konkret genutzt wird die AZURE AD. In dieser wird der jeweilige Account, welcher das Feature nutzen soll, angelegt. Solltet Ihr Azure nutzen, werdet Ihr diese Authentifizierungsmethode bei dem Login in die Verwaltungskonsole sicher schon kennen. Wer noch nie etwas mit AZURE zu tun hatte braucht dies auch nicht, da die jeweiligen Formularfelder in Office 365 die Konfigurationen in AZURE übernehmen. In einer ersten Variante der Zwei-Faktor-Authentifizierung musste man sich als Admin noch bei AZURE anmelden und einige Einstellungen dort vornehmen. Dies fällt in der aktuellen Variante der Einrichtung komplett weg. Ein Login bei AZURE wird im Hintergrund ausgeführt.

Wie und ob die Übertragungswege selber geschützt sind, kann ich Euch leider noch nicht mitteilen. Ich habe eine Anfrage bei Microsoft gestartet und möchte dieses Thema in einem eigenen Blogpost zu Beginn der nächsten Woche auf meinem Blog näher behandeln.

Kurzinfo:
Die Daten der Screenshots sind Orginaldaten einer laufenden E3 Office 365 Umgebung. Diese funktionieren nicht, da die Funktion bereits deaktiviert ist und auch die Kennwörter des Accounts geändert wurden.

 

Weitere Informationen, Handbücher, Artikel, News (Linkliste)

Weitere Informationen zur Verwenden der mehrstufigen Authentifizierung mit Windows Azure AD:
http://technet.microsoft.com/library/jj713614.aspx

Bereitstellungshandbuch – Windows Azure Multi-Factor Authentication: 
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/windowsazure/dn249471.aspx

Channel 9 Video “Multi-Factor-Account-Setup”
http://channel9.msdn.com/posts/Multi-Factor-Account-Setup

Verwalten der Windows Azure Multi-Factor Authentication-Benutzereinstellungen
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/windowsazure/dn270518.aspx#apppasswordchangeemail

Ändern des Anwendungskennworts in das App-Kennwort
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/windowsazure/dn270518.aspx#apppasswordchange

Juni 2013 AZURE
http://blogs.msdn.com/b/windowsazure/archive/2013/06/12/introducing-multi-factor-authentication-on-windows-azure.aspx

MSDN o365
http://technet.microsoft.com/en-us/library/jj916649.aspx

Sicherheit bei Office 365
http://www.microsoft.com/germany/technet/aktuell/news/show.aspx?id=msdn_de_48768

Ankündigung April 2013 Zwei-Faktor-Authentifizierung Outlook.com
http://blogs.technet.com/b/microsoft_blog/archive/2013/04/17/microsoft-account-gets-more-secure.aspx

Artikel bei Silion: http://www.silicon.de/41585201/zwei-faktor-authentifizierung-sichert-windows-azure/

 

[Studenten] Office Advantage: Wie komme ich Office Professional Plus 2013?

Studierende von Hochschulen kommen ab dem 1.12.2013 in den Genuss eines kostenlosen aktuellen Office von Microsoft. Dieses Office ist wahrscheinlich immer an den Uni Account gebunden und aus diesem Grund sind einige Schritte notwendig um die Installation zu ermöglichen.

In wenigen Schritten zu Deinen 5 Office Professional Plus 2013 Lizenzen (Mac: Office 2011)

Ich habe noch keinen Office 365 Account über meine Hochschule

  1. Surfe auf die Webseite deines Rechenzentrums oder die Webseite deiner Fakultät/Fachbereich
  2. Schaue unter Aktuelles, bzw. Suche nach Office 365
  3. Dort findet du Informationen, wie Du einen Account beantragen kannst oder ob dein klassischer Uni-Account für Office 365 freigeschaltet wurde.
  4. Wenn Du Deinen Account besitzt, surfe auf diese Webseite:

https://portal.microsoftonline.com

  1. Gibt deine Zugangsdaten zu dem Account aus Punkt 3 auf der rechten Seite ein. Das erste Feld ist das Feld des Benutzernamens und das zweite Feld für das Passwort. Wenn das Passwort ein temporäres Passwort ist, dann folgt im zweiten Schritt nach der Anmeldung die Abänderung dieses. (komplexes Passwort: Zahlen, Buchstaben, Sonderzeichen, mindestens 8 Zeichen)
  2. Office Installieren:
    1. Navigiere mit der Maus auf die obere rechte Ecke und klicke neben deinem Namen auf das Zahnrad-Symbol.
    2. In dem aufgeklapptem Kontextmenü findest Du ganz unten die „Office 365 Einstellungen“.
    3. Nach einem Klick auf die „Office 365 Einstellungen“ befindet du dich in einer Übersicht zu deinen Office 365 Einstellungen.
    4. Klicke in der linken Navigation auf „Software“
    5. Nach dem Klick befindest Du dich im Software Bereich. Dort kannst du die Installationsvariante für dein Office auswählen. Ebenfalls kannst du erkennen, wie oft Office aus diesem Account schon installiert ist, auf welchem Rechner und unter welchem Betriebssystem.

 

Ich habe schon einen Office 365 Account über meine Hochschule

  1. Wenn Du Deinen Account besitzt, surfe auf diese Webseite:

https://portal.microsoftonline.com

  1. Gibt deine Zugangsdaten zu dem Account aus Punkt 3 auf der rechten Seite ein. Das erste Feld ist das Feld des Benutzernamens und das zweite Feld für das Passwort.
  2. Office Installieren:
    1. Navigiere mit der Maus auf die obere rechte Ecke und klicke neben deinem Namen auf das Zahnrad-Symbol.
    2. In dem aufgeklapptem Kontextmenü findest Du ganz unten die „Office 365 Einstellungen“.
    3. Nach einem Klick auf die „Office 365 Einstellungen“ befindet du dich in einer Übersicht zu deinen Office 365 Einstellungen.
    4. Überprüfe, ob der Punkt „Software“ erscheint. Wenn der Punkt „Software“ nicht erscheint, dann erkundige dich bei deinem Administrator, ob du freigeschaltet worden bist.
    5. Klicke in der linken Navigation auf „Software“
    6. Nach dem Klick befindest Du dich im Software Bereich. Dort kannst du die Installationsvariante für dein Office auswählen. Ebenfalls kannst du erkennen, wie oft Office aus diesem Account schon installiert ist, auf welchem Rechner und unter welchem Betriebssystem.

Häufige Fragen von Studierenden:

  • Wie lange dauert die Installation? Die Installation ist abhängig von der vorhandenen Internetverbindung. Nach einer kurzen Zeit kann Office schon genutzt werden und die Installation wird im Hintergrund fortgeführt und beendet. Als Richtwert kann man im Durchschnitt von 45 Minuten rechnen für den Download von ca. 650MB und die anschließende Installation.
  • Wie lange darf ich die Office Lizenzen nutzen? Nach Beendigung des Studiums kann die Lizenz noch für weitere 30 Tage genutzt werden. Ob es eine Buy-Out Option geben wird, ist bisher auf den Webseiten nicht kommuniziert worden.
  • Warum gibt es für MAC nur Office 2011 und nicht Office 2013?Das aktuelle Office für MAC von Microsoft ist Office 2011. Eine neuere Version ist bis zum heutigen Tage noch nicht veröffentlicht worden. Sollte diese veröffentlicht werden, erhaltet ihr über euren Account eine Mitteilung und könnt kostenlos die neue Version installieren.
    • Gibt es mobile Apps für das Office?Ja, es gibt Office Apps. Unter dem Punkt Software findet ihr unter Telefon und Tablet eine immer aktuelle Auswahl an Apps, die Microsoft derzeit unterstützt.

Hier eine aktuelle Auswahl:
WindowsPhone8
Bei jedem Windows Phone ist Office in die Plattform integriert. Die App bietet den größten Funktionsumfang an.IOS 7

Office mobile für Office 365 Abonnenten https://itunes.apple.com/de/app/office-mobile-fur-office-365/id541164041

Skydrive Pro
https://itunes.apple.com/de/app/skydrive-pro-fur-unternehmen/id655772279

Android

Office mobile für Office 365
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.microsoft.office.officehub&hl=de

Screenshots:

o365login

Login-Webseite
https://portal.microsoftonline.com

 

Passwort

Passwort-Änderung nach Login (erstes Mal)

 

Office Installation

Office Installation  – Informationsseite “Software”

 

Ich bin Student und habe keinen Zugriff:

Wenn du keinen Zugriff auf das Advantage Offer hast, dann frage bitte bei deinem Rechenzentrum oder Fachbereich nach. Informationen findest Du hier:
http://www.edu365.de/Office_365/Office_365/1950_Student_Advantage_Benefit.htm

 

Der Artikel entstand in einer Kooperation von René Rimbach (Rimbach-IT-Systems/EDU Partner) und Raphael Köllner (MVP Office 365).

 

 

 

 

Surface in a classroom

Genau auf diese Aktion hatte ich schon gewartet:
http://www.surfaceclassroomchallenge.com/

Mitmachen lohnt sich:
Wer eigene Ideen einreicht, kann Surface 2 und Surface 2 Pro gewinnen, so die Webseite.

Papierlos im Unterricht ist seit einiger Zeit auch in Deutschland kein fremder Begriff mehr. Ich werde als Office 365 MVP oft gefragt, ob ich nicht mal einen Vortrag halten will oder auch inhaltlich zu C#, Kinect oder Office365 Entwicklung mit den Jugendlichen im Klassenraum arbeiten will. Soweit es mir zeitlich möglich ist, mache ich dies.

Gerade erst gestern konntet Ihr einen Artikel von mir zu meiner Engagement für Schüler + Studierende aus dem MINT-Fachbereich lesen. (Lego Education, Spheroball + Windows 8.1 + WindowsPhone8)

Ein heutiger Klassenraum sieht so aus:

Klasse1

Die klassische Tafel ist einem Smartboard gewichen:
Smartboard

Dieses Smartboard konnte ich mit meinem Surface Pro optimal nutzen, wenn ich verband es per USB oder sogar per AirSmart. Mit letzterem war es mir möglich mobil durch die Klasse zu gehen und Präsentationen, Inhalte sowie handschriftliche Notizen direkt an die neue Tafel zu werfen.

Wir nutzten in unseren Kursen als Hardware noch die Surface RTs und Surface Pros und als Software Office 365. Nun hat Microsoft mal einen Aufschlag gemacht und seine Ideen auf der oben genannten Seite veröffentlicht:

img_intro img_gallery_charging_cart

(Quelle der Bilder: http://www.surfaceclassroomchallenge.com)

Ich persönlich finde, dass mit einem Office 365 Account hier eine optimale Lernumgebung geschaffen wird. Ich würde sogar jedem Schüler und Studierenden ein Surface Pro 2 mit Tastatur schenken, wenn ich das Geld hätte. Die Technik ist leichter, mobiler und flexibler als Bücher, Blöcke oder auch die Tafelkreide. Ebenfalls könnten sich die Schüler über die kabellose Verbindung direkt auf die Tafel aufschließen und Inhalte präsentieren.

IPad + Galaxy Note vs. Surface 2/ Surface 2 Pro

Dieser Vergleich ist eigentlich recht unfair, aber er wird immer und immer wieder auf den verschiedensten Webseiten so gestellt.
Die Bildschirmgröße des Surface liegt bei 10,5 und bestimmt damit auch die Größe des Gerätes. Mit einem Kickstand kann man das Gerät optimal in zwei verschiedenen Einstellungen auf den Tisch oder auch auf die Beine stellen.  Das IPad, wie auch das Galaxy Note besitzen zwar ebenfalls einen Bildschrim mit einer guten Auflösung und der Touchfähigkeit, aber keine eingebauten Möglichkeiten das Gerät auch auf einen Tisch auf zustellen. Weiterhin besitzten die Surfaces 2 ein Office Paket, welches direkt vorinstalliert ist und beim Pro nachinstalliert werden kann (z.B. über Office 365). Beim IPad und auch beim Galaxy Note kann man nur auf kostenpflichtige und kostenlose Apps zugreifen, die nicht dem Umfang einer klassischen Office Suite haben. Weiterhin ermöglicht es das Surface Pro 2 die Installation der gesamten Software von Microsoft Software über Drittsoftware und alle Treiber für angeschlossene Hardware an den USB Port ohne Adapter.

Letztlich geht es immer um die Verwaltung der PC und Tablets an einer Schule. Diese darf so gut wie keine Zeit in Anspruch nehmen und muss ich in die vorhandene Infrastruktur einordnen lassen. Aus meiner Erfahrung mit IPad Klassen und Surface Klassen liegt der Vorteil auch hier eindeutig beim Surface, welches sich ohne Probleme in eine vorhandene Domain eines Windows Server 2008 R 2 einbinden lässt. Gerade auch das Multi-User-Management des Windows 8.1 RT und des Windows 8.1 Pro ermöglicht es für verschiedene Stunden verschiedene Profile einzurichten oder den SchülerInnen Ihr Standardpasswort zuzusenden.

Office und Bürosoftware: + für Surface 2 und Surface Pro 2, gerade Office 365 Plan A3 schlägt die Konkurrenz um Meilen!

Tastatur und Tauglichkeit für den Unterricht:  + Surface 2 und Surface Pro 2

Klausuren + elearning:
Ich war mehrere Jahren Mitglied der ELearning AG der Universität zu Köln. Aus dieser Erfahrung  und der Erfahrung aus 10 Jahren eigener Kurse in dem Bereich kann ich nur sagen, dass ein Touch Slate in kleinerem Format (Surface Pro) nicht nur auf jeden Tisch passt, sondern auch per USB die gesamte Hardware von Periskop bis zum Scanner, Drucker oder Wacome Tablet.

Aufgaben in Klausuren können per elerning-Tool einfach gestellt werden, so dass man als Prüfling auch zeichnen und schreiben kann (z.B. Formeln oder Grafiken) und so das Spektrum der Prüfungen erweitert werden kann.

Im Gegensatz zum IPad oder Galaxy Note besitzt das Surface Pro die Leistung eines PCs, einen USB 3.0 Anschluss, einen Kickstand und eine Tastatur, die gleichzeitig als Schutzhülle fungiert. Mäuse können bequem per Bluetooth angeschlossen werden. Auch die Leistung des Tablets Surface 2 steht diesen nicht hinterher mit Desktop, Office Suite, Muti-User Verwaltung und vielem mehr. Nur die Installation von Drittsoftware ohne Apps ist nicht möglich, dafür liegen die Vorteile z.B. in der Laufzeit.

Aktualisierung/Anmeldung:
Seit dem Windows Server 2012 R2 können auch IPhone und IPad in die Domain geholt werden. Es ist wie immer bei den Geräten aber mehr provisorisch als komfortable.

Datenschutz im Klassenraum

(Nächste Tage)

 

 

 

 

Lego Mindstorm, Windows 8.1 und WindowsPhone 8

Einige Freunde und Kollegen haben mich schon gefragt: “Was hast du eigentlich an den letzten drei Samstagen so gemacht ?”. Dies möchte ich diesmal durch einen Blogbeitrag kurz erläutern:

LNUIch habe drei Samstage von 9:00 Uhr bis gut 14:30 Uhr im Gymnasium Frechen verbracht. Dort fand eine Konferenz mit rund um 300 Teilnehmerinnen statt. Die Teilnehmerinnen waren Schülerinnen und teils auch Studierende aus der Region Aachen bis nach Köln. Es fanden über 10 verschiedene Kurse statt und darunter auch meiner.

 

Material

Diesmal hatte ich einen Kurs mit dem Titel Lego Education & Microsoft.  In dem Kurs haben wir in drei Tagen eigene Apps für Windows 8.1 und WindowsPhone 8 gebaut. Zur Planung und Kommunikation haben wir Features aus Office 365 und AZURE genutzt. Zum Beispiel haben wir einen Skydrive Pro zur Verteilung von meinen drei PowerPoint Präsentationen eingesetzt oder TFS (Team Foundation Server) zur gemeinsamen Arbeit an einem App-Projekt.

Klasse1

Besonders beeindruckend fand ich es, dass schon Schüler ab 12 Jahren sehr gut mit den Tools umgehen konnten. Ganz intuitive haben Sie Blend eingesetzt um ihre zuvor gemalte UI umzusetzen. Mit einem Klick “Open Project in Visual Studio” wurde das Projekt dann in Visual Studio 2013 Professional/Premium geöffnet. Dort bauten wir gemeinsam die Eventhandler, d.h. grob, dass wir der UI die Funktion verpasst haben. Dazu habe ich Codeschnippel vorbereitet, die die Schüler nur noch einsetzen und anpassen mussten. Dies hat mich zwei Nächte Arbeit gekostet, aber das Ergebnis war es wert.

Die Software haben vom DreamSpark Förderprogramm kostenlos erhalten, denn Schüler/Studierende können über www.dreamspark.com kostenlos Visual Studio 2013 laden. Der Download und die Installation war innerhalb von einer Stunde erledigt, so dass ich die Zeit genutzt habe, um Grundlagen der UI zu vermitteln.

kostenlose Software für Schüler/Studierende:
https://www.dreamspark.com/Student/Software-Catalog.aspx

Ein Dank geht hier auch an Nokia! Ich habe einige Tage vor dem Kurs mit Nokia Kontakt gehabt und konnte 4 Smartphones für den Kurs erhalten. Ich habe  ein Lumia 520, ein Lumia 625, ein Lumia 820 und ein Lumia 925 für den Kurs geschickt bekommen. Die Teilnehmer stützten sich auf die Phones und ließen Ihre Android-Phones links liegen. Als ich Ihnen noch zeigte, wie schnell mal die App über Visual Studio direkt auf das Smartphone bekamm, um diese zu testen, waren Sie absolut begeistert. Nicht mal eine angeordnete Pause wollte genutzt werden, es wurde einfach weitergearbeitet. Schüler/Studierende die freiwillig ihr Pause opfern, um an ihren Projekten weiterzuarbeiten, sind nicht alltäglich. Dementsprechend waren die Smartphones von Nokia und auch die NXT Roboter nicht mehr gesehen. Ich bekam nur noch die Frage: Wo sind die vollen Akkus? (NXT V2 Roboter brauchen 6 Batterien. Ich nahm umweltschonend natürlich Akkus.)

Nokia Developer Programm: http://developer.nokia.com/entwicklergeraet
dvlup: http://www.dvlup.com/SignIn

Ein weitere Dank geht an das Academia Team von Microsoft für die Leihe von 2 Surface RTs mit Touch-Cover. So hatten wir auch für die Windows 8.1 Apps zwei Testgeräte. Für die technische Beratung und die Bereitstellung eines Projektes für den NXT geht der Dank an Guter Logemann von Microsoft!

Neben dem NXT Mindstorm Robotern habe ich gleichzeitig für die andere Hälfte der Gruppe einen SpheroBall eingesetzt. Diesen Spheroball konnte man etwas vielfälliger einsetzen, da er nicht nur RGB-Farben darstellen, sondern auch touch-empfindlich ist und mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit durch den Raum rast. Übrigens Tests der Jugendlichen haben gezeigt, dass der Spheroball auch Unterwasser recht schnell ist.

SpheroBall: http://www.gosphero.com/

Nun hab ich zuletzt noch gut zwei Tage Arbeit, um die Apps abzuschließen und in den Store hochzuladen. Dann sollte es 10 neue Apps für das WindowsPhone 8 und 5 für Windows 8.1 geben. Die Anzahl der kostenlose Apps für den Spheroball und den NXT sollten damit verdoppelt werden!

Präsentation
(Vorstellung der Apps + Präsentation vor über 500 Leuten)

Ergebnis:
3 coole interessante Tage
Die Erfahrung, dass C# für Jugendliche kein Hexenwerk ist und zu schnellen Ergebnissen führt.
Nokia Lumia Smartphones sind cooler als Android und iPhone.
15 neue Apps (Phone + Windows)
gut 200 Personen Projekte + Hardware im 1 zu 1 vorgestellt (Die Jugendlichen haben dies übernommen und begeistert erzählt.)
2 direkte Käufe von Lumia 1020 (berichtet von den Eltern)
2 direkte Käufe von Surface 2 Pro (berichtet von den Lehrern der Schule)
2 Ausleihen von Lumia Phones über das Developerprogramm von Nokia zur AppEntwicklung
neidische Jugendliche in den parallelen Kursen, die immer vorbei kamen und mit der Hardware spielten.

 

verwendete Basis für die Demo-Apps und als Material für den Kurs:

NXT Lego Mindstorm Roboter
http://nxtnet.codeplex.com/
RoboterMoverApp (WindowsPhone) von Gunter Logemann
http://legobotprima.codeplex.com/

Spheroball for Windows 8.1 + WindowsPhone
http://developer.nokia.com/Community/Wiki/Controlling_Sphero_with_Windows_Phone_8
http://code.msdn.microsoft.com/windowsapps/Sphero-SDK-Sample-2b18913c

 

Office 365 – SharePoint Online Dokumente extern teilen

 

Am 21.12.2013 kündigte der offizielle Blog von Microsoft eine anonyme Teilenfunktion an. Es wurde erläutert, dass man aus seinem Skydrive Pro, also aus dem SharePoint Online nun an externe Personen Dokumente teilen kann.

Diese Funktion ist zwar nicht revolutionär, da man diese vom Skydrive oder auch Googledocs, Dropbox usw. her kennt. Jedoch ist diese Funktion im Unternehmensumfeld noch nicht.

Die Funktion ist seit heute auch in meinen Office 365 Umgebungen verfügbar. Die ersten Tests waren sehr erfolgreich. Ich werde ein kleines Video erstellen und Euch in diesem Artikel auch einige Screenshots machen. Nun erstmal nur die “Vollzugsmeldung”.

 

 

Quelle:
http://blogs.office.com/b/office365tech/archive/2013/11/21/sharepoint-online-improves-external-sharing.aspx

verschlüsselte Emails mit Office 365

Microsoft kündigt Email-Verschlüsselung für Office 365 an

In Zeiten von öffentlichen Diskussionen zu NSA, PRISM und der Datensicherheit im Netz ist es heute noch so, dass die meisten Nutzerinnen Emails unverschlüsselt versenden. Dies gilt für private Nutzerinnen und auch für den Geschäftsverkehr, welcher heute sehr oft per Email abgewickelt wird.

Ich selber erlebe es häufig, dass Kunden Lizenzschlüssel, Passwörter und auch gesamte Accounts, wie auch Bankdaten einfach per Email verschicken und sich nicht bewusst sind, dass es hochsensible Daten sind, die abgefangen werden können. Ich hatte auch schon mal einen Fall, dass sich ein Mandant wunderte warum Lizenzschlüssel nicht mehr funktionierten. Nach einer kurzen Analyse kam heraus, dass dieser die in einer unverschlüsselten Mail bekommen hatte und diese abgefangen wurde und auf Torrent-Netzwerken verbreitet wurde.

Auf Lifehackers sieht man zum Beispiel eine Übersicht, welche Dienste Daten verschlüsseln: http://lifehacker.com/this-infographic-shows-which-sites-properly-encypt-your-1471169272?utm_campaign=socialflow_lifehacker_facebook&utm_source=lifehacker_facebook&utm_medium=socialflow

Nun hat Microsoft au seinem Office 365 Blog angekündigt, dass es Anfang 2014 einen neuen Service geben soll. Dieser erlaubt verschlüsselte Emails auch außerhalb der Office 365 Umgebung in der eigenen Firma zu verschicken. Dies soll unabhänig von der Ziel-Adresse sein. Es wird zum Bespiel Lotus Notes, Outlook.com, gmail, GroupWise und auch Exchange genannt.

Verschlüsselung
Die Verschlüsselung soll auf einer neuen Version von Exchange Hosted Encryption (EHE) basieren. Diese soll mit Office 365 Postfächern und auch mit lokalen Postfächern mit Online Protection arbeiten.

Kosten
Kostenlos verfügbar wird dieser Service für alle Plan E 3 und E 4 Kunden und sind auch ein Teil des Windows Azure Right Management. Für alle anderen Nutzerinnen kostet das gesamte Paket 2 Dollar, also wahrscheinlich bei uns also 1,50 bis 2 Euro.

Umsetzung
Die Einstellungen werden ebenfalls in dem Blogartikel gleich mit erläutert. Der Administrator der Office 365 Umgebung kann die Verschlüsselung (EHE) innerhalb der Transporting Rules, also der Transportregelungen im Exchange Online Server einstellen.

Die Optionen:
Modify the message security  und dann auf Apply Office 365  Messenage Encryption oder Remove Office 365  Messenage Encryption

Externer Empfänger
Wenn diese verschlüsselte Email nun von einem externen Empfänger wie zum Beispiel einem Outlook.com Konto empfangen wird, ist der Inhalt verschlüsselt und kann runtergeladen werden. Der Inhalt kann auch im Browserfenster geöffnet werden, dann muss man seine Microsoft ID oder eben deine Office 365 ID verifizieren und erhält dann den Inhalt angezeigt. Inhalt ist nicht nur die Email, dazu gehören auch die Anhänge.

Alle weiteren Fragen, wie auch die Möglichkeit im Rahmen der Verschlüsselung das Branding der Firma (Logo, Text) einzuarbeiten oder die PowerShell Befehle findet Ihr hier:
http://blogs.office.com/b/office365tech/archive/2013/11/21/introducing-office-365-message-encryption-send-encrypted-emails-to-anyone.aspx

LG Berlin – Erklärt nun auch die Nutzung- und Datenschutzbedingen von Google für rechtswidrig

Das LG Berlin Az.15 O 402/12 – Erklärt Nutzung-  und Datenschutzbedingen von Google für rechtswidrig

Ansicht des Verbraucherzentralen Bundesverbandes
Das Landgericht Berlin hat in einem Verfahren einer Klage der Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbz) über 25 Klauseln der Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen  von Google Inc. für rechtswidrig erklärt. Gleiches tat das Gericht schon im April aus gleichem Grund mit den Datenschutzbestimmungen von Apple (Az. 15 O 92/12).
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen beanstandete, dass die Klauseln der Google Inc. viel zu schwammig formuliert seinen und damit den Nutzern zu viel Raum für Spekulationen lässt. Es gäbe jedoch auf Passagen im Text, die den Nutzer wiederum zu sehr einschränken.

Bei der Registrierung sollten sie Nutzer weiterhin nur einen Text ankreuzen, der für eine rechtskonforme Einwilligung nicht ausreiche. Es wäre zu ungenau wofür man als Nutzer eine Zustimmung erteilen solle:
” Ich stimme den Nutzungsbedingungen von Google zu und habe die Datenschutzerklärungen gelesen.”

Begründung des Landgerichtes Berlin
Das Landgericht Berlin stimmt den Beschwerden der Klägerin zu und sieht 25 Klauseln als zu schwammig und damit als rechtswidrig an. Eine der  wichtigsten Bestimmungen des Bundesdatenschutzes der § 4 BDSG bestimmt, dass eine rechtskonforme Erhebung und Verarbeitung von Daten in Deutschland nur möglich ist, wenn die Nutzer über den genauen Zweck und den Umfang der Datennutzung informiert sind und dieser Nutzung eingewilligt haben.

Folgen
Das Urteil ist nach heutigem Stand der Informationen noch nicht rechtskräftig. Wenn die Firma Google Ihre Dienste in Deutschland weiterhin anbieten will, muss sie sich dem Bundesdatenschutzgesetz unterwerfen. Google hat bereits nach diversen Quellen angekündigt gegen das Urteil Berufung einzulegen.

Meiner Meinung nach wird Google die Berufung nichts nützen, da die Gerichte in Deutschland den Datenschutz einen hohen Stellenwert einräumen und dieser eben durch die auch nun seit 3 Tagen neuen Nutzungsbedingungen immer noch nicht erfüllt werden. Auch in den “Neuen Nutzungs- und Datenschutzbedingungen” sind unbestimmte Rechtsbegriffe zu finden wie möglicherweise.
erfassen möglicherweise gerätespezifische Informationen”  (Geräte bezogene Informationen/ Auszug aus den Nutzungsbedingungen)

 

Quellen:

Nutzungs- und Datenschutzbedingungen von Google
https://www.google.de/intl/de/policies/?fg=1

LG Berlin Az. 15 O 92/12 – Datenschutzbedingungen von Apple sind rechtswidrig

LG Berlin Az.15 O 402/12 – Datenschutzbedingungen von Google Inc sind teilweise rechtswidrig

LG Berlin:
http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/landgericht/

 

 

10 Tipps zum Schutz der Privatsphäre im Internet

Das EU Parlament veröffentlichte am 3.10.2013 10 Tipps um seine Privatsphäre zu schützen.

Hier die Tipps:

  1. Fragen nach persönlichen Daten ignorieren
  2. Die besten Cookies kann man essen
  3. Kennwörter – Kein Sesam-Öffne-Dich
  4. Andere können mit ihren Daten Geld verdienen
  5. Halten Sie Ihre persönlichen Daten unter Verschluss
  6. Schließen Sie eine Tür, bevor Sie die nächste öffnen
  7. Haben Sie ungebetene Gäste in Ihrem WLAN?
  8. Sicherheit ist keine Einbahnstrasse
  9. Schadensbegrenzung
  10. Achten Sie auf das Kleingedruckte

Quelle:
http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20131003STO21413/html/10-Tipps-So-sch%C3%BCtzen-Sie-Ihre-Privatsph%C3%A4re-im-Internet

Entwürfe zur Gesetzgebung:
http://www.europarl.europa.eu/committees/de/libe/draft-reports.html?linkedDocument=true&ufolderComCode=&ufolderLegId=&ufolderId=&urefProcYear=2012&urefProcNum=0011&urefProcCode=COD#menuzone

http://www.europarl.europa.eu/committees/de/libe/draft-reports.html?linkedDocument=true&ufolderLegId=&ufolderComCode=&urefProcYear=2012&urefProcNum=0010&ufolderId=&urefProcCode=COD

http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20130502BKG07917/html/QA-on-EU-data-protection-reform

Teilen – eine Funktion mit Vorsicht zu genießen

BGH Urteil vom 12. September 2013 . I ZR 208/12  // AG Köln zum LG Köln zum BGH
BGB § 823 Abs. 1, § 1004 Abs.1 Satz 2, UWG § 7 Abs. 2 Nr. 3

Die Weiterempfehlungsfunktion

Seit gut einem Jahr redet die Presse und seit gut 3 Jahren die Community immer über das Teilen von Informationen. In der Presse wurde schon von der Share-Community gesprochen. In aktuellen Betriebssystemen wie Windows 8.1 ist der Button “Teilen” in der Charm-Bar fest eingebaut und auf vielen Webseiten befinden sich Twitter, Facebook und Google + Button mit denen der Leser seinen Freunden die Information auf der Webseite teilen kann. Einige Webseiten verfügen darüber hinaus auch einen Button, der es ermöglicht die Information der Freundin oder dem Freund direkt per Email zu schicken.
Sogar im aktuellen Office 365 ist es zum Beispiel in Word über “Freigeben” möglich das Dokument direkt per Email zu teilen oder diesen auf einen gemeinsamen SharePoint einzuladen. Mit dem Einzug der Cloud Services auch auf den heimischen Desktop kann und wird alles noch schneller geteilt.

Unternehmen nutzen diese Teilen-Funktion gerne, da ihre Informationen, die zu Werbe- und Informationszwecken auf Webseiten oder in Apps angezeigt werden, ohne ihr zutun kostenlos durch ihre Kunden weitergetragen wird.

Bundesgerichtshof

Nun hat sich der BGH über ein Verfahren des AG Köln und des LG Köln sich mit der Frage beschäftigt, wie eine so weitergeleitete und ungewollt zugesandte Information eines Unternehmens zu werten ist:

Schafft ein Unternehmen auf seiner Website die Möglichkeit für Nutzer, Dritten unverlangt eine sogenannte Empfehlungs-E-Mail zu schicken, die auf den In-ternetauftritt des Unternehmens hinweist, ist dies nicht anders zu beurteilen als eine unverlangt versandte Werbe-E-Mail des Unternehmens selbst. Richtet sich die ohne Einwilligung des Adressaten versandte Empfehlungs-E-Mail an einen Rechtsanwalt, stellt dies einen rechtswidrigen Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb dar.”

(Unterlassung eines rechtswidrigen Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gemäß §§ 823 Abs. 1, 1004 Abs. 1 BGB)

Sachverhalt 

Der Kläger (ein Rechtsanwalt) hatte am 26.12.2010 ohne seine Zustimmung mehrere  Empfehlungsmails erhalten. Nach einer Abmahnung und einer weiteren Beschwerde des Rechtsanwaltes erklärte sich die Beklagte die Emailadresse zu entfernen, so der Anwalt keine Emails mehr erhalten wird. Leider erhielt der Anwalt weitere acht Emails, die als “Test-E-Mails” bezeichnet waren.

Der Rechtanwalt schaltete den Rechtsweg daraufhin ein und hat beantragt der Beklagten zu verbieten, ” mit ihm zur Aufnahme eines erstmaligen Kontaktes per E-mail Kontakt aufzunehmen, ohne dass seine ausdrückliche Einwilligung vorliegt.”

 Entscheidungsgründe

[folgt in den nächsten Tagen]