Die Schweiz führt auf Bundesebene Microsoft 365 ein – mit Einschränkungen

Immer mehr Bundesbehörden führen Microsoft 365 ein. Auch in Deutschland läuft ein Einführungsprojekt mit Microsoft und SAP gemeinsam. Nun hat die Schweiz sich auf Bundesebene für Microsoft365 ausgesprochen.

Einführung von Microsoft 365

Grund: keine Nachfolgeversion ohne Cloudanbindung

Ab wann: 2025 in allen Bundesbehörden der Schweiz

Kosten: 4,9 Millionen Franken 

Produkte

Dies ist bekannt:

Dateien in Microsoft 365 „Nutzerinnen und Nutzer dürfen in der Cloud von Microsoft keine besonders schützenswerten Daten und keine vertraulichen Dokumente speichern. „
E-Mail und Kalender hybride Umgebung

OnPremises: Postfächer und Kalendereinträge

Microsoft 365 Apps for Enterprise  Einführung

 

Anbieter – Abhängigkeit von Microsoft

„Faktisch ist die Bundesverwaltung heute abhängig von Office-Produkten des Herstellers Microsoft. Ein Anbieter- und Produktewechsel wird zurzeit als zu risikoreich und aufgrund der zahlreichen Abhängigkeiten zu Fachanwendungen als zu aufwendig beurteilt. Zur mittel- bis langfristigen Reduktion der Abhängigkeit wird die Prüfung von Alternativen zu Microsoft 365 weitergeführt. Im Rahmen einer Exit-Strategie prüft der Bereich DTI der Bundeskanzlei auch Open-Source-Alternativen.“

 

Bewertung Datenschutz und Datensicherheit

„Die rechtlichen, organisatorischen und technischen Abklärungen ergaben, dass Microsoft 365 in der Bundesverwaltung eingeführt werden kann. Entsprechende Grundlagendokumente wie die Rechtsgrundlagenanalyse sind auf der Internetseite der Bundeskanzlei öffentlich zugänglich.“

 

Weitere Dokumente

„Entsprechende Grundlagendokumente wie die Rechtsgrundlagenanalyse sind auf der Internetseite der Bundeskanzlei öffentlich zugänglich.“

 

Projekt CEBA

Das Projekt der Einführung von Microsoft 365 heißt CEBA. 

 

Produkts und Nutzung

 

Microsoft 365 Apps for Enterprise

  • Outlook, Word, Excel, PowerPoint, OneNote. Diese Anwendungen stehen lokal installiert auf dem Arbeitsplatz zur Verfügung, aber auch webbasiert über den Browser. Werden Dokumente in GEVER (Geschäftsverwaltungs-Anwendung der Bundesverwaltung und zentrale Datenablage) oder in den Fachanwendungen erstellt oder von dort geöffnet, geschieht dies auch bei Office365 wie bisher lokal auf dem Arbeitsplatz. Das ist insbesondere relevant im Umgang mit VERTRAULICH klassifizierten Daten.

E-Mail, Kalender

  • Die E-Mails und persönlichen Kalender der Bundesverwaltung werden weiter vom Bund selber und vor Ort in den Rechenzentren des Bundes («on premise») verarbeitet und gespeichert.

Microsoft Teams und Skype for Business on Prem parallel

  • Microsoft Teams für Collaboration und Web-Conferencing – voraussichtlich noch ohne Anbindung an das öffentliche Telefonnetz. Skype for Business wird vorerst parallel weiterbetrieben. Mittelfristig soll nur noch eine Anwendung zum Einsatz kommen. Abklärungen dazu laufen zurzeit ausserhalb des Projekts CEBA.
  • Langfristig nur Microsoft Teams 

SharePoint Online und OneDrive

  • SharePoint Online und OneDrive for Business

Kleine Tools

  • Produktivitäts-Apps wie
    • Planner,
    • Aufgaben,
    • Form,
    • Viva Engaga und weiter

 

Projektplan

Grafische Übersicht über die Projektplanung.

Interessante Unterlagen

Diese Unterlagen sind öffentlich auf der Webseite abrufbar.

 

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  • d

 

Einsatzrichtlinie (folgt bis Ende 2023)
  • Nutzungsrichtlinie folgt noch

 

Quelle Projekt CEBA

https://www.bk.admin.ch/bk/de/home/digitale-transformation-ikt-lenkung/bundesarchitektur/bueroautomation/projekt-ceba.html

 

Quelle

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-93076.html