Erhebliche Bedenken äußert der LDSB in Baden-Württemberg bei der Prüfung von Microsoft Teams EDU

Seit längerer Zeit versuchen verschiedenste Parteien, Juristen und Fachleute an die Datenschutzfolgenabschätzung (DSFA) in Bezug auf den Einsatz von Microsoft Teams EDU für die Schulen in Baden-Württemberg.

Die Badische Zeitung hat am 25. April 2021 einen Artikel zu dem Paper geschrieben, welches Ihnen angeblich vorliegt. Ob es sich bei dem Paper um die DSFA handelt oder nur um eine Stellungnahme und von wann diese Stellungnahme des LDSB BW Stefan Brink ist, ist unklar.

Sie schreiben: (fett durch den Autor dieses Beitages)

“Seine Behörde hatte den jüngst beendeten Test begleitet und dabei unter anderem “zahlreiche Datentransfers in die USA, die nicht unterbunden werden können”, festgestellt, was laut Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs problematisch sei. Einige sogenannte Telemetrie- und Diagnosedaten hätten nicht deaktiviert oder reduziert werden können. Microsoft verarbeite die Daten “im Wege der Beobachtung, Aufzeichnung und Auswertung des Nutzer- und Geräteverhaltens ohne erkennbare Rechtsgrundlage” weiter. Dies sei besonders problematisch, als es sich bei Nutzern künftig um minderjährige Schüler handeln könnte.”

So wird gesagt, dass zahlreiche Datentransfers in die USA nicht unterbunden werden können, um welche Telemetrie- und Diagnosedaten es genau handelt, wird nicht veröffentlich. 

offene IFG Anfragen

Folgende IFG Anfragen laufen aktuell, um die DSFA zu bekommen. Leider gibt es aktuell keine genauere Information.

LDSB Baden-Württemberg

0221.4-16_32r1_geschwaerzt.pdf in Anfrage „Datenschutzfolgeabschätzungen zu Microsoft/Office 365 in Schulen“ (fragdenstaat.de)

Kultusministerium

Bewertungen und Empfehlungen zu Office 365 (fragdenstaat.de)

 

Quelle:

Gravierende Bedenken wegen Datenschutzes – Südwest – Badische Zeitung (badische-zeitung.de)