Sicherheits-Upgrade für OneNote: Sensitivitätskennzeichnung jetzt verfügbar

13 Jahre ist es nun her als ich mit anderen Microsoft Student Partnern zusammensaß und wir darüber redeten, dass man zwar Word Dateien, aber keine OneNote Mappe klassifizieren und verschlüsseln kann. Dann saßen wir 2021 kurz vor der Pandemie in Redmond mit dem OneNote Team zusammen und äußerten wieder den Wunsch, um auch mit sensiblen Daten arbeiten zu können. Nun 2024 begann der KI Hype und die Fragen zum Schutz vor KI und damit Schutz von sensiblen Informationen folgt und hier kam der Usecase zur rechten Zeit. OneNote bekommt Sensitivity Label.

Microsoft hat intern ein bedeutendes Sicherheits-Update für OneNote eingeführt: Die Integration von Sensitivitätskennzeichnungen (Sensitivity Labels). Diese Maßnahme schützt vertrauliche Inhalte und ermöglicht eine sichere Nutzung von Microsoft 365 Copilot in OneNote.

🔐 Warum das wichtig ist:

  • OneNote wurde bisher intensiv für sensible Inhalte wie Troubleshooting-Guides und Post-Incident-Reviews genutzt – jedoch ohne einheitliche Sicherheitskennzeichnung.
  • Mit der Einführung von Labels wird verhindert, dass Copilot versehentlich vertrauliche Informationen aus fremden Notizbüchern anzeigt.
  • Labels ergänzen die bisherigen Berechtigungen um Verschlüsselung und Richtlinien, die unabhängig vom Speicherort greifen.

🚀 Was kommt als Nächstes:

  • Auto-Labeling: Automatische Kennzeichnung sensibler Inhalte.
  • Dynamisches Wasserzeichen: Sichtbare Hinweise auf vertrauliche Informationen.
  • Benutzerdefinierte Berechtigungen: Feinsteuerung von Lese- und Schreibrechten.

📅 Verfügbarkeit:

Die Funktion wurde bereits intern bei Microsoft ausgerollt und wird ab Januar 2026 öffentlich verfügbar sein.

https://www.microsoft.com/en-us/microsoft-365/roadmap?id=500020

💡 Fazit:

Mit der neuen Labeling-Funktion wird OneNote nicht nur sicherer, sondern auch besser für die Zukunft mit KI vorbereitet. Unternehmen können nun Copilot in OneNote nutzen, ohne Sicherheitsrisiken einzugehen.