Monthly Archives: Dezember 2012

Office 356 und Windows Phone 8

 

Seit zwei Tagen teste ich ein Nokia 820 Windows 8 Phone. Es wurde mir als Trainer- und Testphone von Microsoft und Nokia zur Verfügung gestellt. Ich habe mich sehr über das Angebot gefreut und es nun zwei Tage ausgiebig getestet. Zuvor hatte ich den Vorgänger ein Nokia 800 mit Mango (7.5).

Einrichtung:
Die Einrichtung des 820 war in wenigen Sekunden erledigt. Exchange-Accounts synchronisieren, PIN eingerichtet, um das Phone vor falscher Benutzung zu schützen und eine kleine Micro-SD mit 32 GB (max. 64GB) mit allen Akten (.pdf), Worddateien, Exceldatein und PowerPoint-Präsentationen eingelegt. Fertig war das Smartphone für den Einsatz.
Heute habe ich noch schnell 10 GB meiner Musik auf die Micro-SD Karte kopiert und konnte im Auto und unterwegs etwas Musik hören. Die Qualität der beigelegten Kopfhörer ist entsprechend gut.

Fazit: leicht, unkompliziert mit mehreren Exchange-Accounts (Office 356), Outlook.com oder auch Hotmail.de

Nutzung:
Windows Phone 8 läuft stabil und flüssig auf dem Phone mit Leichtigkeit einen gesamten Tag lang. Eine kleine Ausnahme gibt es, wenn man die Internetfreigabe verwendet, dann sinkt die Akkuanzeige sichtbar schnell. Die Internetfreigabe, der gute Klang und die sehr gute Kamera, ein ausgezeichneter Bildschirm und ein Office (Word, PowerPoint, Excel + OneNote-App) wurde ein exzellentes Paket geschnürt.

Durch OneNote schreibt man schnell eine Notiz oder schickt seiner Sekretärin in Kombination mit einer Live-ID oder ich mit einer Office 365 Account kleine Notizen und Anweisungen.  Kleine aber eine feine Neuerung ist die Sprachsteuerung. Siri war gestern, heute ist OneNote das Maß aller Dinge und es wird auch noch gleichzeitig mit Office 365 synchronisiert.

Zu guter Letzt wurde Musik gehört, Radiosender erforscht, Youtube Videos geschaut oder dem Kollegen die Fotos vom Ausflug einen Tag vorher gezeigt. Consumeriation of IT wird mit diesem Phone GROß geschrieben.

Fazit: Fast perfekt, ein Business Smartphone mit MultimediaFunktionen

Empfehlung: Jeder Jurist braucht dieses Phone !

 

 

 

Urheberrecht an Hochschulen

 

Eine für Hochschulen, Schulen und Bildungseinrichtung wichtige Entscheidung in Bezug auf das Urheberrecht ist um zwei Jahre verschoben worden.  Die aktuelle Urheberrechtsregelung wurde um zwei Jahre gegen die Stimmen der Linken und bei Enthaltung der Grünen im Bundestag verlängert.

Inhalt
Die Abstimmung und damit die Entscheidung fiel auf Antrag der CDU/CSU und der FDP zur Änderung des Urheberrechtsgesetzes ( 17(11317). Die Folge ist nun, dass urheberrechtlich geschützte Inhalte zwei Jahre länger, also bis Ende 2013 unter denen im Gesetz genannten Voraussetzungen, einem abgegrenzten Personenreis zugänglich gemacht werden. Diese Verbreitung ist nur für Unterrichts- und Forschungszwecke zugelassen.
Ein  Beispiel für die Verbreitung könnte demzufolge weiterhin über das Intranet einer Schule oder auch einer Hochschule erfolgen. Die interne Veröffentlichung muss jedoch über eine Vergütung an eine Verwertungsgesellschaft (z.B. VG Wort) erfolgen.

Parteien im Konflikt:

Bildungseinrichtungen (Schulen, Hochschulen)
       VS
Verlage (Urheber)

Gesetzgebungsorgane
Die Regierung begrüßt die Verlängerung um zwei Jahre damit in der nun verfügbaren Zeit nun endgültig eine unbefristete Entscheidung treffen zu können. Die Auswirkungen der nun mehrmals verlängerten Regelungen (§ 52a Urherrechtsgesetz) wäre in der Praxis bisher nicht abschließen geklärt und bewertet worden.

Gegen die Einwürfe und die Voten der Opposition lehne der Bundestag noch einen Gesetzesentwurf der SPD ab. Der Gesetzesentwurf sah vor die Befristung zu Entfernen, da sich die Regelung bewehrt hätte.

Quellen:

Auszug aus dem Bundestrag Entscheidung):
http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2012/41832717_kw48_angenommen_abgelehnt/index.html

 Urheberrechtsgesetzes (17/11317)
   http://dip.bundestag.de/btd/17/113/1711317.pdf

Empfehlung des Rechtsausschusses (17/11699)
 
http://dip.bundestag.de/btd/17/116/1711699.pdf 

SPD Gesetzesentwurf (17/10087)
http://dip.bundestag.de/btd/17/100/1710087.pdf