Microsoft vereinheitlich die Preise für Onlinedienste und dies im Bereich Enterprise. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf den Abschluss neuer Verträge, sowie auch auf die Rahmenverträge.
Einheitliche Preisgestaltung bei Microsoft Online-Diensten ab November 2025
Microsoft hat angekündigt, ab dem 1. November 2025 eine neue Preisstruktur für Online-Dienste im Rahmen von Volumenlizenzprogrammen einzuführen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Preisgestaltung über alle Preisstufen hinweg zu vereinheitlichen und transparenter zu gestalten – ein Schritt, der bereits bei Azure erfolgreich umgesetzt wurde.
Was ändert sich konkret?
Die neuen Preise für Online-Dienste werden künftig auf den öffentlich einsehbaren Preisen auf Microsoft.com basieren. Dies betrifft unter anderem folgende Lizenzprogramme:
- Enterprise Agreement (EA)
- Online Services Premium Agreement (OSPA) in China
- Microsoft Products and Services Agreement (MPSA)
Die Preisangleichung erfolgt nur bei Vertragsverlängerungen oder neuen Käufen, die noch nicht auf dem Customer Price Sheet stehen. Bestehende Vereinbarungen behalten ihre bisherigen Konditionen bis zum Ende der Laufzeit.
Was bleibt unverändert?
- Preise für On-Premises-Software
- Preise für den Bildungsbereich
- Preise für den Regierungsbereich
Diese Bereiche sind von der neuen Preisstruktur nicht betroffen.
Was sollten Unternehmen jetzt tun?
Microsoft empfiehlt Unternehmen, sich frühzeitig mit ihrem Account-Team oder Partner in Verbindung zu setzen, um die Auswirkungen auf bestehende und zukünftige Verträge zu prüfen. Eine rechtzeitige Planung kann helfen, Überraschungen zu vermeiden und Budgets entsprechend anzupassen.
Fazit
Mit dieser Maßnahme verfolgt Microsoft das Ziel, mehr Transparenz und Einheitlichkeit in der Preisgestaltung zu schaffen. Unternehmen sollten die kommenden Änderungen ernst nehmen und sich aktiv vorbereiten.
Quelle:
https://www.microsoft.com/en-us/licensing/news/online-services-pricing-consistency-update