Die Datenschutzgrundverordnung hat mit der neuen Version von AD Connect nun auch technisch das Sync-Tool erreicht und verbessert dieses dadurch. In diesem Beitrag wollen wir uns das AD Connect Werkzeug zum Verbinden der lokalen AD mit der Azure AD einmal genauer ansehen:
Es wurden Datenschutzeinstellungen für die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hinzugefügt. Im Rahmen der DSGVO ist Microsoft verpflichtet, die Arten von Kundendaten anzugeben, die an Microsoft weitergegeben werden (Daten zu Telemetrie, Integrität usw.), Links zur detaillierten Onlinedokumentation bereitzustellen und ihren Kunden die Möglichkeit zu bieten, ihre Voreinstellungen zu ändern.
Bisher war es lediglich möglich die Filterung der lokalen AD inkl. der Attribute zu bestimmen, die in die Azure AD regelmäßig übertragen werden und werden müssen, so dass die Nutzer die Services und Funktionen von Office 365 nutzen können. Hierfür bietet Microsoft entsprechende Tabellen an, damit man genau auswählen kann, welche Objekte/Werte/Attrbute in die Cloud gesynct werden müssen.
Nun werden folgende neue Funktionen in AD Connect bereitgestellt:
- Benachrichtigung zu Datenweitergabe und Datenschutz – bei Neuinstallationen auf der Seite mit den Lizenzbedingungen.
- Benachrichtigung zu Datenweitergabe und Datenschutz auf der Upgradeseite.
- Eine neue Funktion „Datenschutzeinstellungen“, in der Benutzer ihre Einstellungen ändern können.
- Anwendungstelemetrie: Administratoren können diese Datenklasse nach Bedarf aktivieren/deaktivieren
Download des AD Connect Clients: http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=615771
Seit der vorherigen Version 1.1.654 gibt es jedoch den Autoupdater, so dass ihr nur noch die Version überprüfen müsst.
Die neuste Version des Clients ist die: 1.1.750 -> Diese Version macht nach dem Update über den automatischen Updater einen full Sync, also habt keine Angst, wenn dies etwas länger dauert.