Tag Archives: WhatsApp

Einsatz von WhatsApp auf Dienstsmartphones

Der Messenger Dienst WhatsApp ist der in Deutschland meist verbreitest Messengerdienst mit Chat bis hin zu Videofunktionen. Viele Unternehmen wollen Ihren MitarbeiterInnen die Nutzung des Messengers für private Zwecke erlauben, es ist in manchen Betriebsvereinbarungen nieder geschrieben und es soll auch vorkommen, dass Kunden mit Unternehmen über WhatsApp kommunizieren. Nun stellt sich gerade im Hintergrund der datenschutzrechtlichen Problematiken mit diesem Dienst, die Frage, wie der Einsatz auf Dienstgeräten bewertet werden muss. 

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AGBs ausdrucken – Man muss die sich auch mal anschauen – DSGVO

Ich muss mir doch einfach mal die AGBs genauer anschauen, dies sagen nur Verrückte, wie ich oder Personen, die es als Projekt machen wollen. Es geht darum die Länge der AGBs zu zeigen und dies nicht nur im Hinblick auf die kommende Datenschutzgrundverordnung. Schaut doch einfach mal ein, zu was und wem ihr eigentlich zugestimmt habt! 

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WhatsApp AGB müssen auf Deutsch sein

Urteil: Urteil des Kammergerichts  vom 08.04.2016, Az. 5 U 156/14 – nicht rechtskräftig

Parteien:  Bundesverband der Verbraucherzentralen e.V. ./. WhatsApp inc.

WhatsApp wird durch eine große Mehrheit der Smartphone-User genutzt und löst fast zu 100% die klassische SMS ab. Der Dienst einer amerikanischen Firma (WhatsApp Inc, gehört seit 2014 zu Facebook) und genauer deren Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) wurden von dem Bundesverband der Verbraucherzentralen e.V. bemängelt und ein Verfahren vor dem Kammergericht in Berlin angestrengt und durchgeführt. Bemängelt wurde, dass WhatsApp Inc lediglich ihre sehr komplexen AGBs in englischer Sprache zur Verfügung stellt, obwohl es auch mit einer deutschsprachigen Webseite wirbt und ein deutsches Publikum adressiert. Nutzer müssen die AGBs und auch die englischen Datenschutzhinweisen zustimmen, bevor sie den Dienst nutzen können.

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968 Millionen Sicherheitslücken – Apps

Die Cyber Forensik und Ausbildungs Forschungsgruppe  (Cyber Forensics Research and Education Group (UNHcFREG) der Universität New Haven hat Videos zu Anwendungen bei Youtube veröffentlicht, die die Gefahr mitbringen vertrauliche Daten und Passwörter zu verbreiten.

Die Studierenden um den Assistens-Professor Dr. Ibrahim (Abe) Baggili hatten eine experimentelle Testumgebung aufgebaut, um die Apps zu testen. Getestet wurden Android Apps, darunter befand sich Whats App oder auch Viber.

Obwohl Daten nur von einer zu anderen Person gehen sollten, wurde festgestellt, dass die private Kommunikation von anderen eingesehen werden kann, da die Daten nicht verschlüsselt sind.

Die Details können in den Videos angesehen werden: http://www.youtube.com/user/UNHcFREG

Quelle:
http://www.newhaven.edu/feature-stories/Cyber-Forensics-Group-Reveals-App-Issues-Affecting-968-Million/

WhatsApp bleibt unsicher

 

Wie SpiegelOnline und mehrere Fachmagazine heute berichteten, ist und bleibt der SMS ähnliche Dienst WhatsApp unsicher. Immer noch können Unbefugte über das Programm Zugang zum gesamten Smartphone erhalten. Alle Bemühungen der Entwickler von WhatsApp sind fehlgeschlagen.

Betroffen sind alle großen Plattformen wie Apples AppStore, GooglePlay oder auch der WindowsPhone Store von Microsoft.

Besonders bei IOs Handy und bei Android Handys sei der unbefugte Zugang zum Smartphone besonders einfach. Es genüge deren MAC-Adresse, bzw deren IMEI Seriennummer um Zugang über die Software auf das Smartphone zu bekommen, berichtete Heise Security.

Erneut Account Klau bei Whats-App  (heise) 29.11.2012

WhatsApp geht gegen Entwickler vor (heise) 29.11.2012

WhatsApp fast ungeschützt (heise) 14.11.2012

Aus rechtlicher Sicht könnte man davon ausgehen, dass jede Nutzerin und jeder Nutzer ein aus ihrer Sicht bekanntes Risiko eingehen, wenn sie diese App auf Ihrem Smartphone installieren. Wenn bereits mehrfach auch über allgemeine Medien wie SpiegelOnline berichtet wird, ist das Sicherheitsrisiko über die Fachwelt auch an den klassischen Konsumen durchgedrungen.
Eine andere Sicht könnte es sein, dass der klassische Konsument das Sicherheitsrisiko durch fehlenden Sachverstand nicht einschätzen kann.

Interessante werden diese Fragestellungen und Meinungen, wenn man sich vor Augen führt, dass viele Anwälte, Ärzte, Polizisten und vor allem viele Unternehmen heute als Diensthandys Smartphones einsetzen. Dieser Blick eröffnet eine für Anwälte sehr lohnende Sicht. Wer möchte diesbezüglich nicht einmal die Frage vor Gericht klären lassen, wer für Schäden durch Unternehmensspionage über schädliche Apps haftet?