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KIT hol mich hier raus – 13 Wochen mit der Microsoft Band

Als Microsoft überraschend und wirklich plötzlich Ende Oktober 2014 das Microsoft Band veröffentlichte und gleichzeitig zum Verkauf anbot, war es nützlich, dass ich gerade in den USA war. Also ging es rein in den Microsoft Store und nein es war ausverkauft. Erst nach mehreren Tagen, einem Presale und fleißiger Argumentation mit dem Store-Manager bekam ich nun doch ein Band in Größe L. (verfügbar S,M,L)

Nun begann ich im Flieger das Band zu nutzen und hatte glücklicherweise schon die Dev Preview auf meinem Lumia 1020 installiert. Denn nur durch die Dev Preview waren einige Apps für das Band freigeschaltet worden, die sonst nicht zu installieren wären.

Ich fühlte mich direkt wie Michael Knight aus der Serie Knight Rider. Eine Smartwatch und gleich auch für mein WindowsPhone, das war echt unglaublich. Erst heutzutage auf der CES sieht man ähnliche oder auch vergleichbare Modelle anderer Hersteller. Noch im letzten Jahr waren lediglich einige Smartwatches zur Koppelung für Android Phones verfügbar.

Sinnvoll ist es auch das Band mit einem Smartphone zu koppeln ( Apps gibt es für iOS, Android und WindowsPhone), welches über eine Internetverbindung verfügt. So wird es erst recht zu einer Smartwatch alla KIT aus der Serie Knight Rider.

Also was kann die Smartwatch von Microsoft:

  • Uhrzeit anzeigen
  • Herzfrequenz messen
  • Schlaf aufzeichnen (Herz, Ruhephase, Schlafphasen, Effektivität)
  • Kalorienverbrauch
  • Schrittmesser
  • Work-Out (geleitet) & Ziele eingeben und erreichen
  • Konnektivität zu anderen Fitness- und Tracking Apps
  • Kalender
  • E-Mail
  • Alarm
  • SMS, Twitter, Facebook-Messenger, Facebook
  • Cortana (Infos & Sprachbefehle)
  • Anrufe mit SMS beantworten und stumm schalten (z.B. Rufe gleich zurück)
  • Apps (z.B. Starbucks, Gold´s Gym, myfitnesspal, RunKeeper, mapmyfitness, etc.)
  • Wetter, Finanzen,

Hardwareausstattung:

  • Bildschirm (11mm mal 33mm / 1.4 TFT full Color / 320 X 106 Pixel)
  • Batterie 100mAh
  • Mikrophone
  • Vibrationsmotor
  • Capacitiver-Sensor
  • Skin Temperatur sensor
  • Galvanic Skin Response
  • Ambient ligt sensor
  • Herzsensor
  • GPS
  • Bewegungssensor (Gyrometer & Accelerometer (3 axis)
  • Bluetooth 4.0 für die Verbindung (merkt sich die Verbindung, geringer Stromverbrauch)
  • UV Monitor zur Ermittlung der UV Strahlung
  • Spritzschutz
  • USB Magnet zur Ladung, aber ohne USB-Steckdosen Adapter
  • zwei Hardwaretasten

Meine Erfahrungen:

negativ:

  • schneller Wechsel von einem Smartphone zum Anderen nicht möglich. Das Band muss resettet werden.
  • nicht alle E-Mails werden sauber angezeigt & es werden nur wenige Zeilen der E-Mail angezeigt

positiv:

  • Akku hält bei eingeschaltetem Bluetooth 2,5 Tage.
  • alle Informationen auf das Band ohne das Smartphone rausnehmen zu müssen
  • verschiedene Größen für verschiedene Handgelenke
  • guter Tragekomfort
  • geladen in 1,5 Stunden (Test: zwischen 1,3 und 1,5)

eigene Entwicklung
Aktuell kann ich keine eigenen Apps für die Smartwatch entwickeln. Laut meiner Nachfrage bei Microsoft soll aber bald ein SDK zur Verfügung stehen. Es wäre dann möglich eigene Apps zu entwicklen. Im Windows Phone App Store gibt es bereits auch schon eine Handvoll Apps, die man zwischen 99 Cent und wenigen Euro erwerben kann. Diese ermöglichen zum Beispiel die Veränderung des Hintergrundes druch eigene Bilder.

Datenschutz & Sicherheit
(Folgt nach der Office 365 Konferenz)
Zusammenfassung
Wenn ich mir nun meine Smartwatch über die Wochen hinweg anschaue, kann ich als Resümee ziehen, dass man für 199 Dollar (ca. 160 Euro) eine ordentliche und qualitätiv gute Smartwatch bekommt.

Ein paar News zum Microsoft Band:

Microsoft Band als Fitness-Tracker mit der XBOX One Kinect

http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2856735/Can-Microsoft-make-fitness-fun-Firm-developing-fitness-tracking-band-aimed-GAMERS.html
offizielle Webseite von Microsoft

http://www.microsoft.com/Microsoft-Band/en-us

schnelles Internet für alle [spd]

Die SPD zurzeit Mitglied der großen Koalition wollen gemäß Ihrer Koalitionspläne den Breitbandausbau vorantreiben.

Laut einer Pressemitteilung haben Union und SPD einen Gesetzesvorhaben in die erste Lesung gebracht:
Drucksache: 18/1973
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/019/1801973.pdf

Folgende Maßnahmen sollen folgen:
“1. Innovations- und investitionsfreundliche Regulierung mit Wettbewerbsorientierung
2. Optimale Hebung von Synergieeffekten zur Kostensenkung
3. Konsequente und zeitnahe Nutzung der Potenziale von Funkfrequenzen
4. Effiziente und stärkere finanzielle Förderung für unterversorgte Gebiete
5. Bessere Abstimmung und Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen”

Laut einer aktuellen TÜV-Studie soll der Breitbandanschluss pro Haushalt zwischen 700 bis 4000 Euro kosten. “Um die Ausbauziele der Großen Koalition zu erreichen, sind ein Maßnahmenbündel sowie ein breiter Technologiemix notwendig (DSL, Glasfaser, Kabelnetze, Satellit und Funknetze/LTE). Mobilfunk ersetzt dabei nicht den notwendigen weiteren Festnetzausbau,” so die SPD in Ihrer Mitteilung.

Quelle:
http://blogs.spdfraktion.de/netzpolitik/2014/07/03/schnelles-internet/

Breitbandatlas 2013 des Bundeswirtschaftsministeriums:
http://www.bmwi.de/Dateien/BBA/PDF/breitbandatlas-bericht-mitte-2013-teil-1,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf